Sehr geehrter Herr Dr. Busse, erneut habe ich eine Frage an Sie. Wir waren die letzten zwei Wochen spontan in Friedrichshafen, da mein Mann dort beruflich hin musste. Leider habe ich mir dort eine Zecke unter dem Arm eingefangen, die ich erst mind.einen Tag später entdeckt habe. Ich könnte sie leider nicht genau sehen, hatte aber den Eindruck, dass sie noch sehr klein war. Mein Nachbar hingegen, der sie entfernt hat, meinte sie sei nicht mehr vollständig gewesen. Jetzt mache ich mir Sorgen, mich mit Borrelien oder FSME infiziert zu haben und frage mich, ob ich meine 11 Monate alte Tochter trotz der Gefahr einer möglichen Infektion weiter stillen darf? Leider konnten mir weder meine Hebamme noch meine Kinderärztin, die extra Fachliteratur zu Rate gezogen hat, diese Frage beantworten. Weder ich noch meine Kinder sind geimpft, da wir in NRW und somit nicht im Risikogebiet leben. Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen Julex P.S. Ich weiß, dass Sie eigentlich für Fragen zu meiner Gesundheit nicht zuständig sind, aber vielleicht wären Sie so nett, mir folgende Frage zu beantworten: Der Stich ist nicht (mehr) gerötet und völlig unauffällig, allerdings habe ich das Gefühl, dass die Schulter und der Arm, unter welcher die Zecke war, sich schwer anfühlen und etwas weh tun. Ich bin aber nicht sicher, ob es sich nur um Verspannungen handelt (habe ich oft), ob mir nur meine Angst einen Streich spielt (leide schon immer unter starker Angst was meine und die Gesundheit meiner Kinder betrifft und reagiere auf Angst, Ärger usw.schon seit jeher körperlich und traue daher oft meinen eigenem Befindlichkeiten nicht), oder ob das auf eine Infektion hinweist... Kann es also sein, dass sich eine Infektion auf diese Weise äußert?
von Julex am 05.06.2018, 23:36