caju78
Wir haben zwei Töchter (3 und 7 Jahre), beide sind von Natur aus eher schüchtern nach außen hin. Die Kleine (3 Jahre und 3 Monate) hat bisher ausschließlich mit uns Eltern, ihrer Schwester und ihren Großeltern gesprochen. Seit zwei Jahren ist sie in der Krippe, ab morgen geht es dann in den Kindergarten - sie scheint sich dort sehr wohl zu fühlen, denn sie erzählt daheim begeistert von manchen Dingen, die sie dort gemacht hat oder die dort passiert sind - sie spricht allerdings weder mit den Erziehern noch mit den Kindern, nicht mal "Ja" oder "Nein", höchstens ein Kopfschütteln ist drin. Wir haben auch schon probiert, daß ich nachmittags mal mit ihrer Schwester für eine Stunde zum Spielen in der Krippe bleibe - das läuft einwandfrei, aber dann spricht sie auch nicht mal mehr mit mir, man hat immer den Eindruck, daß sie Angst hat, andere könnten sie beim Reden "erwischen". Nun hat sie vor ca. drei Wochen ganz extrem das Stottern begonnen und redet seitdem auch nicht mehr direkt mit den Großeltern, sondern bittet uns, das ein oder andere zu sagen oder zu fragen. Bittet man sie, es selbst zu versuchen, wendet sie sich ab. Wir zerbrechen uns total den Kopf darüber, doch unser Kinderarzt sagt immer wieder, die Situation ist unbedenklich..., wir sollen warten...., man kann immer noch was machen irgendwann.... Ich bekomme einfach keinerlei Empfehlung, wie weiter zu verfahren ist. Mit ihm kommuniziert sie ja auch nicht bei den Tests der U-Untersuchungen. :( Ich muss dazu sagen, während wir darüber grübelten, warum sie stottert - so ca. um den Beginn rum ist sie einmal im Schwimmbad ohne Schwimmhilfe ins tiefe Wasser gehopst und untergegangen. Ich habe sie schnellstmöglich rausgezogen, aber sie war sicher 2-3 Sekunden komplett abgetaucht und wirkte nach dem "rausfischen" extrem geschockt. Das hielt so gefühlte 1-2 Minuten an, danach war wieder alles wie vorher und sie hopst nun auch weiterhin mit Vorliebe ins tiefe Wasser (mit Schwimmflügeln natürlich), da ist auch Wasser im Gesicht kein Problem, etc., sie möchte noch nicht mal unterstützt werden beim "Schwimmen" mit den Flügeln, nach außen hin läuft alles gut. Wir vermuten trotzdem, daß es da einen Zusammenhang gibt.... Haben Sie evtl. einen nützlichen Rat für uns, an wen wir uns wenden können, wenn der Knoten bei ihr nicht bald platzt? Liebe Grüße und vielen Dank im Vorraus... CaJu
Liebe C., Ihr Kinderart kann das sicher am besten beurteilen. Sprechen Sie doch bitte erneut mit ihm, ob es nicht z.B. sinnvoll sein könnte, Ihrer Tochter in einer sprachlich orientierten Frühfördergruppe Unterstützung zu geben. Alles Gute!
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