monique1811
Sehr geehrter Herr Busse, Meine Tochter ist 6 Monate alt, ich war heute mit ihr meine Kollegen auf Arbeit besuchen, ich bin in einer Tagespflege für alte pflegebedürftige Menschen tätig. Nun sagten mir meine Kollegen dass eine Patienten vor 6 Tagen mit v.a. Meningokokkeninfektion ins Krankenhaus gebracht wurde. Ist einer Ansteckung über meine Kollegen möglich? Mache mir nun wegen meiner Tochter große Sorgen!
Liebe M., bei bestimmten Erregern der Meningitis wird das Gesundheitsamt und der behandelnde Arzt vorsorgliche Maßnahmen wie z.B. die Einnahme eines Antibiotikums für direkte Kontaktpersonen des Erkrankten veranlassen. Für Dritte wird keine spezielle Gefährdung angenommen. Alles Gute!
Ryberia_16
Die Meningokokken-Meningitis wird durch Bakterien, so genannte Meningokokken, verursacht. Für das Auftreten von Epidemien sind Meningokokken der Gruppen A, B, C, W135 und Y von Bedeutung. Meningokokken leben im Nasen-Rachen-Raum des Menschen und werden durch Tröpfchen (z.B. beim Husten, Niesen u.ä.) übertragen. Allerdings beherbergt ein großer Prozentsatz (ca.10%) der Menschen (auch in Europa) Meningokokken im Mundbereich, ohne dass es zu Erkrankung oder Ansteckung kommt. Erstkontakt mit dem Erreger, fehlende Antikörper und vorausgegangene Virusinfektionen der Atemwege begünstigen den Ausbruch der Krankheit. Auch enge Wohnverhältnisse und große Menschenansammlungen unter schlechten hygienischen Bedingungen, wie z.B. in Flüchtlingslagern, erhöhen das Risiko einer Infektion. Außerhalb des Körpers sterben die Keime rasch ab, deshalb erfolgt eine Übertragung meist bei engem Kontakt mit Erkrankten über Nasen-Rachen-Sekret. Bei einer entsprechenden Antibiotika-Behandlung besteht nach etwa 24 Stunden nach Beginn der Therapie keine Ansteckungsgefahr mehr. Lg Ryberia
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