Juli1991
Mein Sohn ist 5 1/2 Monate alt (korrigiert 4). Er hatte bei der Geburt eine einseitige Hirnblutung 2. Grades. Seine Ventikel werden leider trotzdem immer größer. Wir sind nun am Montag wieder beim Neurologen und das Thema Shunt spielt nun eine große Rolle. Von seiner Entwicklung her gibt es keine Auffälligkeiten. Bedeutet ein Shunt immer gleich auch eine Beeinträchtigung oder kann sich mein Sohn trotzdem normal entwickeln ??
Liebe J., ganz im Gegenteil: die Einlage eines "Shunts" zum Abfluss des Hirnwassers dient ja bei Bedarf gerade dazu, eine Schädigung des Gehirns zu verhindern. Alles GUte!
sunnydani
Mein Sohn ist ein Extrem-Frühchen (25+2) und hatte ebenso in der ersten Lebenswoche Hirnblutungen. Auch bei ihm haben sich dadurch die Ventrikel vergrößert und ihm musste bereits mit 3 Monaten (noch während dem stationären Aufenthalt auf der Neo) ein Shunt gelegt werden. Er ist jetzt knapp 2,5 Jahre alt und der Shunt funktioniert einwandfrei, wir haben bisher keine Probleme und auch keine Komplikationen damit gehabt. Wegen des Shunts gibt es keine Beeinträchtigungen, im Gegenteil, würde ständig zu viel Hirnwasser im Kopf bleiben, würde der Hirndruck steigen und das führt dann unter anderem zu Beeinträchtigungen. Also sollte es wirklich notwendig sein, dass euer Baby einen Shunt braucht, dann hilft das auf jeden Fall Beeinträchtigungen vorzubeugen. Sollte euer Baby Folgeschäden oder Beeinträchtigungen haben, dann wird das auf die Hirnblutung und die daraus entstandenen Schäden des Hirns zurückzuführen sein und nicht auf den Shunt. Ich wünsche euch alles Gute!
Juli1991
Vielen Dank, wir haben eh schon einmal geschrieben :). Leider hat sich unsere Lage wieder verändert , deshalb bin ich schon wieder nervös und musste das jetzt fragen. VIELEN DANK für deine tolle Antwort , gibt mir wieder Hoffnung und du hast es so gut erklärt!!! Danke dir!!!