Blabsi
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn, heute 16 Monate alt, ist ein lebhaftes kleines Kerlchen. Das erste Jahr war sehr anstrengend, er hat sehr viel geweint, ohne dass ich wusste, was ihm fehlt und wie ich ihm helfen konnte. Ich hätte nie gedacht, dass man beim dritten Kind so hilflos sein kann. Etwas Besserung brachten Besuche beim Osteopathen, als er ca. 6 Monate alt war. Um seinen ersten Geburtstag herum machte ich unsere Kinderärztin auf eine Wölbung auf seinem Kopf aufmerksam. Er hatte diese schon länger, aber ich hatte es immer versäumt, die Ärztin darauf anzusprechen. Sie machte einen Termin für uns zum Ultraschall. Der Termin war ein paar Tage später. Die Wölbung war nicht weiter schlimm, darauf wurde nicht weiter eingegangen, allerdings stellte die Ärztin bei meinem Sohn erweiterte seitliche Hirnventrikel fest. Sie meinte, dass er irgendwann, wahrscheinlich sogar bei der Geburt (sehr schnell, nach nur 2 Preßwehen) eine leichte Hirnblutung gehabt haben muss. Sie machte einen Kontrollultraschall nach 6 Wochen, der Befund blieb unverändert. Sie sagte mir nur, man könne jetzt nicht mehr nachvollziehen, was wann gewesen ist, man müsse jetzt nur schauen, wie unser kleiner Mann sich entwickelt. Sie meinte auch, dass er vielleicht deshalb am Anfang so extrem unruhig war und so viel geweint hatte. Irgendwie bin ich nun immer noch sehr verunsichert. Was bedeutet dieser Befund? Ich hatte riesige Angst, dass unser Kleiner vielleicht geistige Defizite dadurch haben könnte oder in der Entwicklung beeinträchtigt sein könnte. Er ist in allem etwas langsamer als seine Schwestern, aber doch ein sehr aufgeweckter, an allem interessierter kleiner süßer Kerl. Er konnte mit 13 Monaten allein laufen, seitdem rennt er wie ein Wiesel durch die Gegend. Nur mit dem Sprechen gibt er sich noch nicht so wirklich Mühe, aber er singt viel (Melodien, nur hahaha, keine Wörter). Muss ich mir Sorgen machen, ihn besonders beobachten? Kann ich ihn irgendwie fördern? Eine andere Kinderärztin, die ihn vertretungshalber kennt, meinte, ich solle mir keine Sorgen machen, so aufgeweckt wie der Kleine ist, wäre doch alls in Ordnung. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir vielleicht ein wenig helfen könnten, mit der Diagnose besser umzugehen und mir ein wenig meine Sorgen nehmen könnten. Besteht für ihn die Chance auf ein ganz normales Leben? Ich war zwischenzeitlich so am Boden zerstört, doch wenn ich ihn ansehe, denke ich, es ist doch alles in Ordnung mit ihm. Vielen Dank bereits im Voraus für Ihre Antwort. Liebe Grüße Blabsi
Liebe B., die Frage ist, wie gut konnte man mit 1 Jahr, wenn die Fontanellen nicht mehr weit offen sind, das Gehirn per Ultraschall wirklich beurteilen. Und sind die Seitenventrikel weit, weil irgendwann der Abfluss des Gehirnwassers behindert war oder sind sie vielleicht einfach "normal weit"? Auch wenn es vielleicht nur ist, um ihnen die immer im Hintergrund nagende Sorge zu nehmen, würde ich Ihnen auf jeden Fall empfehlen, sich eine 2.Meinung bei einem sehr erfahrenen Kinderradiologen oder Kinder-Ultraschaller einzuholen. Ihr KInderarzt kennt da sicher einen Spezialisten. Und im Zweifelsfall muss man sicher überlegen, die Sache mit einem Kernspintomogramm zu kontrollieren. Alles Gute!
Blabsi
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielen Dank für Ihre Antwort. Gibt es das denn, einfach nur "normal" weit? Ist das dann einfach eine anatomische Besonderheit, der man keine weitere Beachtung schenken muss? Hätte ich wegen der Wölbung am Kopf nicht um einen Ultraschall gebeten, wäre diese Diagnose nie gestellt worden. Die Ärztin hat mir gezeigt, wie es aussehen müßte und wie es bei meinem Sohn aussah. Die Fontanelle war glücklicherweise noch gut offen, sie ist auch jetzt mit 16 Monaten noch immer nicht ganz zu. Allerdings könnte es schwierig werden, von unserer Kinderärztin eine Überweisung zu einem Spezialisten zu bekommen. Sie meinte nach dem Kontrollultraschall nach 6 Wochen, dass wir die Sache hierbei belassen werden und keine weiteren Untersuchungen gemacht werden müssten. Ich werde dennoch darauf bestehen. Liebe Grüße B.
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