Lieber Herr Dr. Busse, unser Sohn, 22 Monate alt, am Mittwoch Abend mit den Schneidezähnen auf die Bettkante gestürzt. Er hat sehr stark geblutet und der Schock war riesig. Als wir ein bisschen was sehen konnten war der Schock noch größer, zwei Schneidezähne haben sich i den Kiefer gedrückt und einer ist nach hinten geknickt. Also sind wir abends um halb zehn noch zum Zahnärztlichen Notdienst. Dir Ärztin sagte uns sie könne da jetzt nichts machen und wir sollen am nächsten morgen in die Zahnklinik für Kinder fahren. In der Klinik wurde uns dann gesagt, dass die Zähne wohl alle drei gezogen werden müssen, da die Zähne nicht ganz gerade in den kiefer geschoben wurden und wir sollen in einer Woche, wenn die Schwellung abgeklungen ist, zur Kontrolle und weiterer Besprechung wieder kommen. Weil uns eine weitere Meinung wichtig war, sind wir nachmittags dann noch zu unserem "Haus-Zahnarzt". Er sagte uns dann wir sollten auf keinen Fall schon nach einer Woche ziehen lassen sondern mindestens 3 Wochen warten und beobachten ob die Zähne eventuell wieder runterkommen oder sich richten. Dann wies er uns jedoch darauf hin, dass er eine einseitige Gesichtsschwellung hätte und wir in die Kinderklinik sollen um das abzuklären. Anzumerken ist, dass unser Sohn das alles anscheinend besser wegsteckt als wir und sich in der meisten Zeit nichts anmerken lässt. Also am späten Nachmittag auf in die Klinik. Nach 2,5 Std. warten in der Ambulanz würde uns dann nach Rücksprache mit dem MKG-Chirurg gesagt, dass wenn eine leichte Fraktur vorliegt, diese nicht dramatisch wäre und nicht behandelt werden muss, dafür sei die Schwellung zu gering und sein Zustand zu gut. Kritisch wäre es wenn das Auge mit beeinträchtigt wäre, weil der Bruch dann bis zum Auge hoch gehen könnte. Bei der Schwellung ist eine Diagnose ohne Röntgen so oder so eher schwierig. Wir sollen also am Dienstag mal zur Kontrolle in die MKG-Chirurgie vorstellig werden. Nach diesem ganzen Ärztemarathon und der Verletzung unseres kleinen Sohnes, sind wir völlig durch den Wind, körperlich sowie psychisch total ausgebrannt. Nun machen wir uns Sorgen wegen der Schwellung g und fragen uns wie lange diese anhält. Der Unfall ist Mittwoch abends um ca. 20uhr passiert, am Donnerstag danach war die Schwellung natürlich deutlich stärker, weil wir auch nicht kühlen könnten, da er es nicht zugelassen hat. Heute ist Freitag und die Schwellung ist nicht direkt weniger geworden, sondern hat sich nur eher über die ganze Wange verteilt und ist gleichmäßiger geworden. Klingen die Diagnosen für die objektiv betrachtet plausibel? Wir machen uns einfach nur Sorgen um unseren kleinen.
von Chris3485 am 02.06.2017, 08:54