cymbeline
Lieber Dr. Busse, unser Sohn (4,5) wurde vor einigen Tagen wegen seines Unterarmbruchs (nach misslungenem Reponierungsversuch 11 Tage zuvor) operiert. Er hatte das alles im Vorfeld auch relativ "locker" genommen (hatte kurz vorher auch Dormin bekommen, klar..) Im Aufwachraum kam dann buchstäblich das böse Erwachen wo er ca. 30 Minuten lang nur geschrien und getobt hat und sich auch nicht beruhigen ließ ("Hilfe" "Ich bin ganz allein" "Der Verband soll weg" etc.) Ich wüsste gerne wie ich so eine extreme Reaktion bewerten soll. Kommt das öfters vor nach OPs? Ist er nachhaltig schockiert oder geängstigt? Oder war das "nur" ein kurzfristiges "kathartisches" Abreagieren? Schließlich müssen in 3 Monaten ja auch die Nägel wieder rausoperiert werden. Bis zum Abend war er dann wieder so ziemlich wie immer, also ein eher fröhliches und zugängliches Kind. Vielen Dank für Ihre Einschätzung und viele Grüße C
Liebe C., so ein "Erregungszustand" kann im Ausklingen der Narkose vorkommen und ist kein Grund zu echter Sorge. Alles Gute!
minzerle
Das ist eigentlich eher die Regel , als die Ausnahme, dass kleine Kinder nach der Narkose so reagieren. Abhilfe könnte man medikamentös bedingt erreichen, aber die kleinen Pat. erfangen sich meist, wenn sie wieder voll orientiert sind. Also keine Sorge, alles gut!:-)
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