Sehr geehrter Herr Dr Busse, unsere 11 Monate alte Tochter zahnt fast durchgehend seit Ende Oktober (8 Zähne). Das Zahnen macht ihr sehr zu schaffen. Die Tage überstehen wir mit Zahnungskügelchen und Ablenkung, aber in der Nacht hilft nichts. Wir haben sämtliche homöopathischen Zäpfchen, Öle und Kügelchen ausprobiert. Sie wacht auf, schreit vor Schmerzen, kann nicht einschlafen. Schläft dann doch ein, um in 30 Minuten wieder aufzuwachen. Wir haben ihr zwischendurch schon mal ein Paracetamol Zäpfchen gegeben, damit hat sie dann wenigstens die halbe Nacht geschlafen. Und das war für uns auch die Bestätigung, dass es tatsächlich Schmerzen sein müssen. Mal abgesehen davon, dass es natürlich auch uns schlaucht, tut es uns für die kleine so leid. Sie kommt nicht zum Schlafen und ist tagsüber dementsprechend fertig. Zwischendurch gibt es 2/3 Tage, in denen es ihr gut geht, danach geht's weiter. Unser Kinderarzt ist übrigens der Meinung, dass das Zahnen nicht weh tut und die ganzen homöopathischen Mittel reine Geldmacherei seien. Er fragte mich tatsächlich, ob ich meinen Zahnwechsel mit 6/7 Jahren gespürt hätte. Wir haben natürlich ein schlechtes Gewissen, wenn wir ihr ein Schmerzzäpfchen geben. Einerseits möchten wir sie natürlich nicht mit Medikamenten behandeln , andererseits aber auch nicht, dass sie solche Schmerzen aushalten soll. Ist die Medikamentengabe Ihrer Meinung nach vertretbar? Ist ibu besser als paracetamol und wieviele Nächte hintereinander dürften wir ein Zäpfchen verabreichen? Bitte entschuldigen Sie den langen Text.
von Paulamaus am 10.03.2017, 20:20