Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, ich habe mal eine Frage und weil meine Kinderärztin leider immer so wenig Zeit hat und mich immer so schnell abfertigt, das ich kaum eine Frage stellen kann, hoffe ich, Sie können mir da weiterhelfen. Meine Tochter ist jetzt 7.Monate alt. Sie ist ein reines Stillkind. Seit ca. 3 Wochen gebe ich ihr Mittags Gläschen. Geschlafen hat sie mit ca. 2-3 Monaten mal 8 Stunden am Stück und jetzt ist sie alle 2-3 Stunden wach und ich muss sie um überhaupt noch Schlaf zu finden mit in unser Bett nehmen. Jetzt habe ich ein paar Fragen: Ist es schlimm, wenn ein Kind im Elternbett mitschläft? Die Meinungen gehen da so auseinander, weil viele sagen nein es ist nicht gut andre sagen wiederum, man soll dem Baby die Nähe geben die es braucht. Bekomme ich sie da dann überhaupt nochmal raus aus unserem Bett? Sie trinkt auch Nachts mind. 10 Minuten und schläft dann wieder ein, aber braucht sie auch echt Nachts immernoch alle 3 Stunden die Brust? Da sagen Stillberaterinen ja auch wieder, man solle sie trinken lassen, weil sie bei der Trinkzeit auch echt hunger haben. Jetzt wollte ich auf Flasche umstellen, aber was ist,wenn sie die Flasche bekommt und dann trotzem nach 2 Stunden wieder schreit, muss sie dann trotz Flasche wieder was bekommen? Wie kann ich es schaffen, dass sie Nachts länger schläft und vor allem, das ich sie wieder in ihr eigenes Bett bekomme? Ich hab alles versucht, streicheln, ruhig einreden, einwiegen. Auf meinem Arm ist sie sofort still und schläft ein, sobald ich sie hinlege schreit sie und das ganze mache ich 4-5x durch, dann kann ich nicht mehr und nehm sie mit ins Bett. Ich hoffe, Sie können mir Ratschläge geben! Vielen Dank und viele Grüsse Brigitte
Liebe L., ihre Tochter sollte einfach lernen dürfen, ohne Hilfe in ihrem Bett einzuschlafen. Sie sollten dann wirklich nur leise redend daneben sitzen und sie sanft streicheln. 6 Stunden kann sie nachts mindestens ohne Nahrung auskommen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wurde bis ca. 8 Monate voll gestillt, da er nichts anderes mochte. Auch er war nachts braver als er noch kleiner war. Ich bin überzeugt, dass er nachts dann wieder öfter kam, weil er tagsüber nicht mehr richtig satt wurde. Er hat dann doch begonnen, andere Sachen zu essen (keine Gläschen, die hasst er). Als ich den Eindruck hatte, dass ihm das, was er tagsüber bekam eigentlich reichen müsste, habe ich ihm eine Nacht die Brust verweigert. Er durft bei mir liegen - ich habe mit ihm gekuschelt, aber er durfte nicht trinken - das hat gereicht; seit dem kommt er Nachts eher selten (bei uns ist mehr das Einschlafen und Weiterschlafen am Abend ein Problem). Seit dieser Zeit liegt er auch in seinem eigenen Zimmer (vorher schlief er nur ein an meiner Brust im Elternbett). Das Schlafen in seinem Bett lief aber auch in Stufen ab: zuerst stillte ich ihn auf dem Sofa bis er einschlief und legte ihn schlafend ins Bett. Später versuchte ich ihn wach in sein Bett zu legen und ließ ihn mit meiner Hand einschlafen und jetzt muss(!) er alleine einschlafen. Viel Erfolg Christina
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