Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafen, Alpträume, Zahnen, Bauchweh????

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schlafen, Alpträume, Zahnen, Bauchweh????

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Lieber Dr. Busse, zur Zeit sehen unsere Nächte mit Nils (10 Monate) in etwa so aus: 8:00 Uhr Stillen oder Fläschchen, ab ins Bettchen, Gequengele und Wutgebrüll, Beruhigen und dann Schlafen. Allerdings höchstens zwei Stunden. Dann beginnt er sich hin- und herzuwälzen, weint mit geschlossenen Augen und ist mit nichts außer der Brust zu beruhigen. Dann wird gestillt. Weiterschlafen geht aber nur im "großen" Bett. Danach ist vielleicht eine Stunde Ruhe, dann geht das Weinen und Herumwälzen wieder los. Ich habe das Gefühl, es quält ihn was, denn eigentlich würde er gerne in Ruhe schlafen. Heute nacht habe ich ihm dann den Bauch mit Windsalbe eingerieben, ein Paracetamol-Zäpfchen gegeben und dann war ca. 4 Stunden lang Ruhe. Tagsüber ist Nils ein echter Wonneproppen. Spielt viel und entdeckt seine Umgebung. Mir kam nun in einer der langen Nächte der Gedanke, daß es immer dann ganz schlimm ist, wenn er tagsüber einen Keks bekommen hat. Kann es sein, daß Babys mitunter keinen Zucker vertragen? Daß das unruhig macht? Oder sind es die Zähne (er hat nämlich bisher erst einen), oder können Babys Alpträume haben? Spricht etwas dagegen, ihm abends ein Fläschchen aus Hopfentee zuzubereiten? Ich lese übrigens oft Ihre Vorschläge in bezug aufs Ein- und Durchschlafen. Aber mit Streicheln, ruhig Reden etc. ist bei Nils nichts zu erreichen. Er wird nur immer wütender und verzweifelter. Deshalb nehme ich ihn dann zu mir, weil ich das auch nicht durchhalte, 6-7 mal nachts am Bettchen zu sitzen und zu versuchen, das Kind zu beruhigen, was mir bisher noch kein einziges Mal gelungen ist. Wenn er neben mir liegt, kann ich zumindest etwas dösen. Immerhin steht mein 1. Sohn ja um 6:30 hellwach auf der Matte. Geht das irgendwann vorbei? Schläft er denn eines Tages mal durch? Grüße und schonmal vielen Dank Annette


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Annette, solche Unruhephasen haben wohl am ehesten mit einer raschen Entwicklung zu tun und da wird das erlebte oft in unruhigen Träumen verarbeitet. Leider hilft da nur Konsequenz, denn wenn er daran gewöhnt ist, als Einschlafhilfe gestillt oder aus dem Bett genommen zu werden, dann kann er das auch nicht anders. Das ist anfangs sicher hart und anstrengend aber nur so geben Sie sich beiden die Chance auf bald wieder ruhige Nächte. Mit der Ernährung hat das nichts zu tun. Alles Gute!


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