Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlaf beim Neugeborenen

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schlaf beim Neugeborenen

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Lieber Dr. Busse Sie haben mir schon oft gehilfen. Jetzt habe ich mein 3. Kind und bin so hilflos wie bei meinem ersten... Meine Kleine leidet stark an Bauchschmerzen ausserdem an " 3 Monatskoliken" wenn zuviel los ist - sprich sie braucht manchmal Stunden um zu Ruhe zu kommen. Ich habe bei ihnen im Forum gelesen, dass man die Kinder im Bettchen " einschlaefern" soll und das hab ich auch gemacht und es hat eigentlich gut funktioniert. Sie hat nicht laenger sondern eher kuerzer gebraucht um einzuschlafen. nun habe ich aber in Dr.Posths Forum gelesen, dass man die Kinder nie weinen lassen soll, sie auf dem Arm einschlaefern und warten soll bis sie wirklcih fest am Schlafen sind, sonst riskiert man bis zur Depression.... Was sagen sie dazu? Ueber ihre Bauchschmerzen wuerde ich gerne wissen: nachts schlaetf sie recht gut, wacht auf zum fuettern und schlaeft sofort wieder. Ab 6.00Uhr morgens faengt sie dann wieder an die Beine anzuziehen, zu pupsen und wegen BAuchschmerzen zu weinen. Kann es sein, dass sich ihr Koerper schon auf Tag- Nacht umgestellt hat und nachts alles langsamer lauft? Vielen Dank fuer ihre Hilfe Michaela


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Michaela, das sind in der Regel wirklich nicht Bauchschmerzen sondern einfach die Unreife des "Nervenkostüms", die die Kinder nicht einfach abschalten und zur Ruhe kommen lässt. Ich bin da durchaus anderer Meinung wie mein Kollege Posth und bin mir da einig mit den Entwicklungsfachleuten, die sich z.b. speziell mit "Schreikindern" beschäftigen. Es kann doch nicht falsch sein, seinem Kind eine Entwicklung zur Selbständigkeit wie auch sonst bei der gesamten Entwicklung zu ermöglichen, indem man ihm mit Nähe (am Bett sitzen) und leisem Reden und Streicheln ja ganz viel Zuwendung gibt, ihm aber gleichzeitig ermöglicht, dass es das selber abschalten und einschlafen lernt. Indem man es eben nicht daran gewöhnt, nur auf dem Arm oder an der Brust einschlafen zu können. Stellen Sie sich doch mal vor, wie das für ein Kind ist, das auf dem Arm eingeschlafen ist, dann ganz normal nach einigen Stunden aufwacht und sich plötzlich alleine in seinem Bett wiederfindet? Da muss es doch Panik bekommen und sofort wieder weinen und dann geht der "Teufelskreis" von neuem los. Niemand redet ja davon, ein Kind alleine vor sich hin weinen und schreien zu lassen. Und niemand soll sagen, dass es einfach für die Eltern sei, so lange ruhig neben ihrem mit dem Einschlafen kämpfenden Kind sitzen zu bleiben. D


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