Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schädelprellung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schädelprellung

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Sehr geehrter Herr Dr Busse, Vorab, ich bin sehr ängstlich, aber bei meinem zweiten Kind, also meiner Tochter, sehr viel lockerer geworden. Bei der folgenden beschriebenen Situation, wäre ich mit meinem Sohn, der mein erstes Kind war, normalerweise sofort ins KH gefahren und ärgere mich jetzt aber, es nicht auch dieses Mal getan zu haben. Am Samstag später nachmittag spielten unsere Kinder mit Nachbarskinder draußen. Meine Tochter war auf dem Arm eines 11 Jährigen Jungen, der in einer Schrecksekunde meine Tochter nicht halten konnte ( sonst ist er sehr bedacht und vorsichtig) und meine Tochter kopfüber, aber weiter noch von ihm gehalten, auf den Fußweg fiel. Sie hing praktisch weiter noch auf seinem Arm. Ich habe es gesehen, es hat auch natürlich geknallt, sie hat etwa 1 Minute geweint. Da ich in diesem Moment so erschrocken war, kann ich nicht ermessen, wie stark der Aufprall war. Die Mama des Jungen meinte, er hat sie noch sehr gut abgefangen. Es war eine minimale Abschürfung zu sehen. Ich habe sie dann beobachtet, kein Erbrechen, Pupillen reagieren, nur das wecken gestaltet sich schwierig. Wenn sie schläft, schläft sie, da kann das Haus einstürzen. Ich habe sie zum räkeln gebracht und ganz kurz Augen auf und Nucki einstecken ging, mehr ist nicht drin gewesen. Heute als ich sie zur Kita gebracht habe, habe ich nochmal die Stelle untersucht. Es ist nicht mal mehr die Abschürfung zu sehen, noch eine Beule. Muß ich mir jetzt noch sorgen machen? Ich habe/ hatte schon immer Angst, vor z.Bsp. unbemerkten Blutgerinnseln im Gehirn, de sich vielleicht lösen etc. Soll ich jetzt noch zum Arzt? Ich vermute, die würden ja bei einem unauffällige Kind auch kein MRT machen und Röntgenaufnahmen bringen ja nicht wirklich Abklärung? Tut mir leid für die Länge LG die wieder ängstliche Hope-Okt2013


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe H., Sie haben ja völlig richtig Ihr Kind beobachtet für 48 Stunden. Da es in dieser Zeit unauffällig blieb, sollten Sie das aber jetzt auch abhaken. Alles Gute!


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Nachtrag: Meine Tochter ist 18 Monate. Und mein Sohn "war" nicht mein erstes Kind, sondern "ist" es natürlich immer noch :o) LG Hope-Okt2013


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