Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schadstoffgefahr durch Klebeband in gegessener Backware

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Schadstoffgefahr durch Klebeband in gegessener Backware

User-1736185009

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wir waren am Wochenende bei einem Kindergeburtstag, auf dem es unter anderem auch selbstgebackene Kekse gab. Als ich einen großen Keks gegessen habe, hatte ich auf einmal etwas im Mund. Nachdem ich es ausgespuckt habe, habe ich festgestellt, dass es sich um ein Stück transparentes Klebeband handelte, das offenbar versehentlich in die Kekse eingebacken wurde (wie auch immer es dort hineingeraten ist, es klebte definitiv nicht von außen daran). Es war nicht geschmolzen, klebte aber nicht mehr, weshalb ich befürchte, dass der Klebstoff geschmolzen und in den Teig übergegangen ist. Nun machen wir uns Sorgen, da auch die Kinder die Kekse gegessen haben und würden gern in Erfahrung bringen, wie gesundheitsschädlich das sein kann durch krebserregende Stoffe, die bei der Hitze beim Backen von dem Klebstoff und dem Plastikklebeband in die Kekse übergegangen sind? Man liest ja viel von solchen Schadstoffen, die beim Erhitzen von Plastik in Lebensmittel abgegeben werden. Bis auf etwas Bauchschmerzen, die auch dem Essen ansich geschuldet sein können, haben wir nichts weiter bemerkt. Auch wurde kein weiteres Stück Klebeband in den Keksen entdeckt, allerdings bin ich auch um meine Gesundheit während der Schwangerschaft besorgt, da ich das Klebeband zu spät bemerkt und den ganzen Keks verspeist habe. Ich möchte mich vorab schon mal ganz herzlich für Ihre Rückmeldung und Einschätzung bedanken und wünsche Ihnen einen schönen Tag! 


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., das war einfach eine ganz normale Alltagspanne, die es nicht wert ist, überhaupt darüber nachzudenken, dass es Auswirkungen auf die Lebensgesundheit haben könnte. Alles Gute für ein entspannteres neues Jahr!


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