Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, doch nochmals eine Rückfrage bezüglich Asthma. Wir waren mit dem Zug in einer Großstadt. Bereits im Zug fing die Husterei unseres Sohnes (12) an trotz prophylaktischem Antihistamin. Im Hotel waren wir dann später als geplant, wurden upgegradet, zwar mit Allergiker-Bettwäsche, aber in einem Raum mit Teppich und einem Zustellbett in Form einer ausgeklappten Polstercouch - nicht gerade HSM-Allergiker gerecht. Er war dann auch am nächsten Morgen recht zu, brummte und pfiff deutlich beim Ausatmen, wenn man das Ohr an die Bronchien hielt. Mit Salbu, Atrovent und Antihistamin klappten die drei Tage soweit. Nun sind wir wieder zuhause, die Allergie scheint weg, er hat nur noch trockenen Reizhusten. Tatsächlich hört man kein Pfeifen mehr. Er weigert sich, zusätzliche Sprays zu nehmen “geht doch wieder!“. Wäre es nicht besser, gerade weil er noch hustet, noch etwas Atrovent oder Salbu zu geben, quasi ausschleichen lassen? So wurde es uns bei Infekten immer empfohlen. Gilt das auch bei Allergie? Oder denken Sie, er ist alt genug, selbst zu spüren, ob er noch was braucht oder nicht und ich soll ihn machen lassen? Unser Kipneu ist im Urlaub, der Vertretungsarzt schwört auf Kügelchen... Danke für Ihre Hilfe! Liebe Grüße und Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Osterfest! A.
Liebe A., grundsätzlich sollte man lieber länger die antiobstruktiven Medikamente nehmen als zu kurz. Was ist denn mit entzündungshemmenden Medikamenten als Dauertherapie? Und Ihr Sohn und Sie sollten am besten mal eine "Asthmaschulung" machen, um solche Situationen dann selber gut beurteilen zu können. Alles GUte!
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