Bangkok_Mummy
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser 12 Monate alter Sohn hat vor 14 Tagen den RS Virus bekommen, leider in Form einer Lungenentzuendung, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Dort hat er zunaechst in 4-, dann 6-, dann 8-, dann 12-stuendigen Abstaenden mit Ventolin und Flixotide inhaliert und bekam 1x taeglich Singulair oral. Diese Meikamentation mussten wir auch in den ersten Tagen zu hause fortsetzen. Nun waren wir heute zur Kontrolle, ihm geht es gut, laut Arzt (wir leben in Thailand) klingt seine Lunge "perfekt". Zur Sicherheit, um dauerhaft Asthma vorzubeugen, sollen wir ihn nun noch einen Monat lang einmal taeglich mit 0,5 mg Flixotide im Pariboy inhalieren lassen. Ich persoenlich bin nicht begeistert ueber die Aussicht, in 4 weitere Wochen Cortison und Steroid-haltige Medikamente inhalieren zu lassen, zumal es hier leider so ist, dass die Aerzte eher zu viel als zu wenig medikamentieren. Was ist Ihre Meinung dazu? Bringt ein solches praeventives Inhalieren bei einem so kleinen Kind mehr Nutzen als Schaden? Der Vollstaendigkeit halber sollte ich erwaehnen, dass er mit 4 Monaten bereits eine Lungenentzuendung durch Hib hatte und generell haeufig Atemwegsinfekte mit Pseudo Krupp -Anfaellen hat, ansonsten aber prima waechst und gedeiht (83 cm, 11,5 kg mit 12 Monaten). Vielen Dank!
Liebe B., die Empfehlung klingt sehr vernünftig, denn es dauert lange bis die Entzündung an den Bronchien völlig verschwunden ist. Und Sie können mit dieser 4-wöchigen oder gar längeren Behandlung mit einem inhalativen Corticoid Ihrem Kind in keiner Weise schaden. Alles Gute!