Esen
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Unsere Tochter ist ab morgen genau 6 Wochen alt, sie kam aber 18 Tage zu früh auf die Welt. Wir haben nun einen Termin am Dienstag beim Kinderarzt für die erste Rotaviren Impfung. Sollte man bisschen länger warten, da sie knapp 3 Wochen früher auf die Welt kam? Ich bin mir jetzt nicht sicher ob wir den Termin wahrnehmen sollen. Erstens bin ich generell am überlegen ob diese Impfung sinnvoll ist. Aber viel wichtiger ist der Punkt, dass unsere Kleine gerade mal ca. 3600gr wiegt mit 6 Wochen und sie hat wirklich sehr mühsam zugenommen. Falls nach der Impfung sie als Nebenwirkung Durchfall bekommen sollte, wäre das doch ziemlich bedenklich, da sie so zierlich ist oder etwa nicht? Sehen Sie ein höheres Ansteckungsrisiko mit dem Virus bei einer Reise nach Südafrika mit der Kleinen, wenn sie ein Jahr alt wird? Oder ist dort ein anderer Virusstamm und die Impfung würde dann uns gar nicht helfen? Wie ist Ihre Meinung dazu, wenn wir planen so eine Fernreise mit ihr zu machen, ob wir dann unbedingt sie impfen lassen sollten? Welchen Impfstoff würden Sie empfehlen (Rotarix oder Rotateq) ? Gibt es da Unterschiede zur Wirksamkeit, Verträglichkeit oder Qualität? Ich bedanke mich schonmal recht herzlich für Ihre Einschätzung. Viele Grüße
Liebe E., umgekehrt "wird ein Schuh daraus": gerade weil Ihre Tochter ein Frühgeborenes ist und weniger Zeit hatte, von Ihnen Abwehrstoffe mitzubekommen, sollte sie nach ihrem ALter also jetzt mit 6 Wochen die erste Rotavirusimpfung bekommen und mit 8 Wochen die 6-fach- und Pneumokokkenimpfung. Keine Sorge, die Jüngsten vertragen die Impfungen sogar besser. Ob das mit der Fernreise mit 1 Jahr grundsätzlich eine sinnvolle Idee ist, sollten Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt besprechen. Und zumindest dafür sorgen, dass dann die Impfungen komplett abgeschlossen sind. Alles Gute!
Myfairlady11
Hi ich antworte dir mal aus meiner Erfahrung. Mein Sohn kam auch drei Wochen und meine Tochter zwei Wochen zu früh. Beide wurden nach sechs Wochen geimpft. Bis auf das Ihre pupis Seiddem mächtig stinken gab es keine Nebenwirkungen :-). Habe auch in meinem Umfeld bei dieser Impfung noch nie von Nebenwirkungen gehört. Und gerade wenn du dir sorgen um das Gewicht deines Kindes machst solltest du sie so schnell wie möglich vor dem Virus schützen. Denn mit dem Virus landen die kleinen schnell wieder im Krankenhaus weil es ihnen dann so schlecht geht. Also hab keine Angst und lass dein Kind impfen. Die richtige Erkrankung wäre viel viel schlimmer. Alles gute und genieße die erste Zeit mit Baby :-)
m0nika
Ich schließe mich an. Die Erkrankung ist tatsächlich viel riskanter als die Impfung. gerade bei leichteren Babys. Ich habe mein erstes Kind mit Rotarix das zweite mit Rotateq impfen lassen (Kinderarztwechsel). Normal "entscheidet" das der Kinderarzt je nach dort gängiger Praxis. Meine Erfahrungen: Nebenwirkungen bei beiden Kindern nur Blähungen und Unruhe. Rotarix: + nur zwei Dosen - Impfstoff muss selbst in der Apotheke besorgt werden (ihr bekommt ein Rezept) und bis zur Impfung kühl gelagert werden Rotateq + "fertige Mischung" vom Arzt, kein zusätzlicher (Beschaffungs-)Weg für Dich - ich hatte den Eindruck, dass die zu schluckende Menge deutlich mehr war (Kind hat sich auch dauernd verschluckt) - drei Dosen (also auch ein weiterer Termin zur Impfung) Rotateq enthält wohl den Schutz gegen mehr Stämme der Rotaviren, aber das würde ich noch mal recherchieren oder wirklich den Arzt fragen, welchen Impfstoff er nimmt und warum.
Esen
Vielen lieben Dank an alle für Ihre Einschätzung!!
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