September2015
Hallo Herr Dr Busse, meine kleine Tochter (4,5 Jahre) wurde bisher 4 x geröntgt. 1x Kontrolle Hüfte mit 2 Jahren zur Kontrolle der ehemaligen Hüftdysplasie. 1x Kopf aufgrund eines Sturzes 2x Unterarm vor Gips und nach Heilung wegen einer Radiusfraktur mit 4 Jahren Da unser Kinderzahnarzt standardmäßig mit 5 Jahren das erste Mal ebenfalls röntgt, um Zwischenraumkaries auszuschließen, mache ich mir als Laie natürlich Sorgen bzgl der Strahlenbelastung. Ich weiß, dass es kranke Kinder gibt, welche schon etliche Male mehr in jungen Jahren geröntgt werden, wollte aber bei Ihnen allgemein einmal zur Strahlenbelastung anfragen. Macht der Zeitraum zwischen den einzelnen Röntgenbehandlungen etwas an der körperlichen Belastung aus bzw baut der Körper Strahlung ab? V.a. mache ich mir zum Kopfröntgen Gedanken. Hier wurde meine Tochter aufgrund eines Unfalles mit 10 Monaten geröntgt. Damals wollte man eine Schaedelkalotten Fraktur erkennen. Das Krankenhaus hatte eine Fraktur vermutet. Das Bild zeigte keine, man weiß bis heute nicht,ob es eine war oder nicht. Meine Tochter hatte keine Gehirnerschütterung oder sonstige Folgen, lediglich eine wabbelige Beule. Man sagte uns, man könne nicht immer eine Fraktur anhand eines Röntgenbildes eindeutig feststellen, weshalb wir auch verunsichert waren, warum damals geröntgt würde. Vielen Dank für Ihre Fachmeinung und Ihre Arbeit im Forum!
Liebe S., Ihre Sorge ist wirklich unbegründet. Solche Röntgenaufnahmen aus medizinischer Notwendigkeit bedeuten keine relevante zusätzliche Strahlenbelastung, die in der natürlichen immer vorhandenen Radioaktivität unserer Umwelt "untergeht". Auch der Röntgenkontrolle des Kinderzahnarztes dürfen Sie ohne Bedenken zustimmen. Alles Gute!
