Sanne2014
Hallo Herr Dr. Busse, ich hoffe, Sie können mich etwas beruhigen, denn ich mache mir furchtbare Sorgen und Vorwürfe. Während ich heute Wäsche sortiert habe, hat mein 12,5 Monate alter Sohn meine große Box mit Stoffresten aussortiert. Ich habe immer ein halbes Auge auf ihn gehabt, bin aber einmal kurz aus dem Zimmer um etwas zu holen. Nach ca. 5-10 Minuten hab ich dann gesehen, dass er einen Stoffrest umher warf, in dem noch eine Stecknadel steckte. Daraufhin habe ich ihm natürlich alles sofort weggenommen und habe tatsächlich noch einzelne Nadeln in einem anderen Rest gefunden. Die sind so ca. 3 cm lang. Er hat weder gehustet noch gewürgt oder sonst etwas. Auch habe ich keine Stecknadel auf dem Boden, in seiner Hand oder im Mund gesehen. Ich habe mir aber furchtbare Sorgen gemacht und bin in die Notaufnahme (kein reines Kinderkrankenhaus). Dort sollte ich dann ohne einen Arzt gesprochen zu haben mit ihm zum Röntgen. Ich wurde mehrmals angesprochen nach dem Motto: "Wir werden die Nadel schon finden.", dabei war ich eigtl. recht sicher, dass er keine geschluckt hat und wollte mich nur erkundigen, auf was ich achten soll. Also bestand ich darauf zunächst die Ärztin zu sprechen. Diese sagte, um auf Nummer sicher zu gehen, sollten wir röntgen, wozu ich dann schweren Herzens auch eingewilligt habe. Leider waren die Röntgenassistentinnen mehr als unsensibel und offensichtlich auch nicht auf Kinder eingestellt (als mein Sohn aufhörte zu schreien, wurde das quittiert mit "Sirene abgestellt"). Es war natürlich auch keine Nadel zu sehen. Ich frage mich nun, ob beim Röntgen in dieser allgemeinen Notaufnahme das Alter meines Sohnes Berücksichtigung fand, ob hier die Schwester quasi nur auf einen Knopf gedrückt hat oder ob vor jeder Untersuchung immer ein Radiologe mit zu Rate gezogen wird. Das Gerät wurde von den Damen auch 2x gestartet, weil es ZITAT "beim 1. Mal nicht aufgenommen hat". Kann ich dem trauen oder hat er vielleicht sogar die doppelte Dosis abbekommen? Wie gesagt, waren die beiden Damen nicht gerade vertrauenswürdig in meinen Augen. Und: beim Röntgen vom Kiefer bis zum Bauch: wie schädlich ist das potenziell für meinen kleinen Mann? Gerade im Kiefer ist doch auch empfindliches Knochenmark, oder? Wie gesagt, ich war mir eigtl. recht sicher, dass er nichts geschluckt hat und mache mir nun große Vorwürfe a) wegen der Situation an sich und b) wegen der Röntgenuntersuchung in diesem jungen Alter. Wie hoch ist das Risiko durch die Untersuchung einzuschätzen? Vielen Dank im Voraus und beste Grüße!
Liebe S., für jede medizinische Maßnahme gilt, dass man immer abwägen muss zwischen dem Nutzen der Untersuchung und den möglichen Risiken. Warum das in Ihrem Fall so unglücklich gelaufen ist, kann ich nicht beurteilen, die Strahlenbelastung einer einmaligen Röntgenaufnahme ist aber nicht so groß, dass Sie sich jetzt unnötige Sorgen für die Zukunft Ihres Kindes machen sollten. Ein paar Mal in den Urlaub fliegen würde eine ähnliche Dosis bedeuten. Alles GUte!
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