Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Reflux?

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Frage: Reflux?

Manati

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter, 9 Wochen (aber Frühgeburt bei 36+0), scheint seit 2 Tagen an einem Reflux zu leiden. Sie erbricht schwallartig einen Teil der Milch (nicht nach jeder Mahlzeit), wobei ihr manchmal auch etwas in die Atemwege gelangt und sie dabei schreit. Dies tritt teils auch noch 1-2 Stunden nach dem Trinken auf. Sie hat mom. Probleme, ein Bäuerchen zu machen und insgesamt sehr viel Luft im GIT (starke Blähungen, sie hatte schon immer Probleme damit, manchmal schwächer, manchmal stärker.) Beim Stillen oder auch im Liegen überstreckt sie teilweise ihren Kopf nach hinten. Insgesamt scheint es ihr dabei aber nicht schlecht zu gehen, sie trinkt normale Mengen und schreit auch nicht viel, nur eben wenn ihr etwas beim Erbrechen in die Atemwege gelangt. Gegen die Blähungen selbst haben wir schon ziemlich erfolglos alles mögliche probiert (Bigaia, Lefax, irgendwelche Globuli, Kirschkernkissen, Fliegergriff, Bauchmassage,..) und es scheint auch egal zu sein, was ich esse oder nicht esse (Stillkind). Hierbei ist es schon immer so, dass sie stark presst, sich windet und teils etwas weint und wenn dann ein Pups rauskommt, ist sie wieder friedlich. Momentan ist es aber so wild, dass sie dabei aus dem Schlaf hochgerissen wird und danach oft nicht mehr richtig einschlafen kann. Meine Fragen: - besteht ein Zusammenhang zwischen den nun noch vermehrten Blähungen (Pressen) und dem (vermeintlichen?) Reflux? - Kann sich ein Reflux auch erst jetzt entwickeln oder wäre dieser nicht vielmehr schon angeboren aufgrund einer Sphinkter-Schwäche? - sollte ich mit diesem Symptomen (da ansonsten guter AZ) sofort zum KiA oder langt zunächst eine Beobachtung bzw. kann ich sonst noch etwas dagegen tun? (ich halte sie nun nach dem Essen länger in einer senkrechten Position und lagere auch den Oberkörper leicht erhöht). - haben Sie sonst noch Tipps gegen die Blähungen? Vielen Dank und viele Grüße, Kerstin


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., das klingt so eher nach den üblichen normalen "Begleiterscheinungen" des Babylebens, und Sie sollten sich sicher keine besonderen Sorgen machen.Es bringt auch nichts, alles mögliche dagegen tun zu wollen. Aus der Ferne kann ich das aber natürlich nicht so genau beurteilen und kann Ihnen nur empfehlen, zum Kinderarzt zu gehen, wenn Sie sich Sorgen machen. Jetzt sind ja sowieso die ersten Impfungen dran und bei der Gelegenheit kann Ihr Kinderarzt nachsehen. Alles Gute!


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