Didl
Sehr geehrter Dr. Busse Ich bin grad am verzweifeln. Bei meinem Sohn (8 Monate) wurde Reflux Grad 3 festgestellt (nachdem er 2 mal Blasenentzündung hatte, die mit Antibiotika behandelt wurde). Die Blasenentzündungen waren ohne Symptome, dass heisst, ich habs jeweils am stinkigen Urin bemerkt und irgendwann kam dann noch so eitriger Ausfluss dazu. Sein Urin wird von der Blase in bis in beide Nieren hoch gedrückt. Nun muss er jeden Tag Antibiotika nehmen. In einem halben Jahr wieder Ultraschall und in einem Jahr wieder Ultraschall und die Kontrastmitteluntersuchung. Es hiess, wenn wir Glück haben, geht es auf Grad 1 oder 2 zurück und wir können das Antibiotika stoppen. Wenn wir Pech haben, wird es noch schlimmer. Mannno Antibiotika macht doch bei den kleinen die ganze Darmflora kaputt und somit wird das Immunsystem so geschwächt. Ich weiss dass die Schulmediziner dies nicht so eng sehen (zumindest erlebe ich dies so). Aber das Risiko, dass die Nieren geschädigt werden, ist wohl auch nicht zu unterschätzen. Ich will doch nicht Jahrelang (es hiess ev. bis er trocken ist) Antibiotika geben und am Ende muss man doch operieren. Wie hoch ist denn die Chance, dass dies verwächst? Ist es nicht besser von Anfang an zu operieren, anstatt Jahrelang Antibiotika zu geben (Ja klar Op haben Risiken)? Ich weiss echt nicht weiter...Ich fühle mich so schlecht dabei... Freundliche Grüsse Didl PS: Gerne auch Antworten von Betroffenen
Liebe D., Ihre Angst vor den angeblichen Nebenwirkungen der antibiotischen Prophylaxe bei einem vesicoureteralen Reflux ist wirklich unbegründet. Weder die Darmflora noch das Immunsystem werden ernsthaft beeinflusst und auf der anderen Seite ist es doch sehr erstrebenswert, eine sonst vielleicht erforderliche Operation zu vermeiden und die Gesundheit der Nieren zu erhalten. Diese Strategie hat sich wirklich seit Jahrzehnten bewährt und Sie sollten versuchen, die positiven Seiten zu sehen Alles GUte!
Mr_Worker
Willkommen im Club! Wir haben ein halbes Jahr lang prophylaktisch Antibiotikum gegeben. War kein Problem. Unser Kleiner hatte weder eine Pilzinfektion bekommen noch war er anfällig für Infekte. Kein Durchfall, gar nix. Es können sich wohl nur Resistenzen bilden, aber das kann man ja nicht konkret überprüfen. Mein Sohn hat zwar keinen Reflux, dafür aber eine Harnleiterabgangsstenose, erkannt wurde das erst, als er eine Nierenbeckenentzündung bekommen hat. Ich habe es genauso wenig für möglich halten, dass sich so etwas von alleine verwachsen kann, aber bei uns hat es sich tatsächlich deutlich gebessert. Ob das bleibt kann ich natürlich noch nicht sagen. Wir haben zu Hause auch Urinsticks, mit denen wir hin und wieder den Urin selbst kontrollieren. Unser Kinderarzt ist nicht so begeistert davon, für uns ist es allerdings enorm hilfreich und beruhigend eine Entzündung erkennen zu können bevor sie ein gefährliches Ausmaß annimmt. Mit Operationen hatten wir uns auch beschäftigt. Aber die Vorstellung, dass der Harnleiter von der Blase abgetrennt und neu verpflanzt wird, ist schon wirklich hart. Wir haben für uns entschlossen, die Operation erst dann in Erwägung zu ziehen, wenn konservative Methoden nicht mehr erfolgsversprechend sind.
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