Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Busse, In der Schwangerschaft wurde bei Jano (15.01.2003) eine Hydronephrose festgestellt. Nachfolgende Ultraschall-Kontrollen nach der Geburt und in Abständen danach bestätigten das. Beim mit 5 Monaten durchgeführten MCU wurde auf einer Seite Vesikoureteraler Reflux Grad I und auf der anderen Seite Grad II festgestellt. Als Behandlung vorgeschlagen wurde OP oder prophylaktische Antibiotikagabe für ein Jahr und dann neues MCU und neue Entscheidung. Jetzt ist es allerdings so, daß mein Sohn seit seiner Geburt kerngesund ist. Er hatte bisher keinerlei Anzeichen für einen Harnwegsinfekt, kein einziges Mal Fieber. Bis jetzt habe ich immer nur von Fällen gelesen, bei denen der Reflux durch weitergehende Untersuchungen NACH (unter Umständen häufigen) Harnwegsinfekten festgestellt wurde. Mit einer OP wollen wir eigentlich noch warten... Wäre es zu verantworten, in diesem Fall u.U. auch auf die Antibiotika-Gabe zu verzichten, natürlich mit der Maßgabe besonderer Aufmerksamkeit. Vielleicht regelmäßige Urinkontrollen ? Oder können Harnwegsinfekte unbemerkt verlaufen, d.h. vielleicht hatte er sogar schon welche ? Und man geht ohne Antibiotika tatsächlich ein Risiko ein ? Irgendwie mögen wir unserem - bis jetzt völlig unauffälligen - Sohn ungern ein ganzes Jahr Antibiotika, wenn auch in geringer Dosis, zumuten, wenn es nicht unbedingt sein muß. Vielleicht können Sie uns aus Ihren erfahrungen ja weiterhelfen. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Silke mit Jano
Liebe Silke, jede Infektion in der Niere setzt eine Narbe, die für immer bleibt und deshalb ist die antibiotische Prophylaxe von HArnwegsinfekten bei Kindern jeden Alters mit einem Reflux mit Sicherheit das kleinere Übel und auch gut erprobt. Gerade im jungen Säuglingsalter kann ein HAnrwegsinfekt auch rasch bedrohlich werden. Alles GUte!
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