Mitglied inaktiv
Lieber Herr Busse, das Erkältungsdrama meiner Tochter (24 Wo) geht in die nächste Runde bzw. in die 14. Woche. Bislang wurde immer symptomatisch behandelt (Inhalieren mit Kochsalz, Atrovent und Sultanol)und Meersalz-Nasentropfen. Der Schnupfen hat sich seit 6 Wochen auf die Bronchien verlagert, wo er auch noch bleibt. In der Gemeinschaftspraxis sagt der eine Arzt "aufhören mit inhalieren, das bringt ja nix" (also ich sehe nach 6 Wochen am Husten keine Verbesserung), der andere sagt weitermachen. Eine dritte Ärztin (die anderen sind schon in Urlaub) hat mir jetzt Pulmicort (zum Inhalieren) verschrieben. Ist das jetzt ein letzter Nothaken? Immerhin ist es ja kortisonhaltig, und ich habe wirklich starke Ressentiments, es ihr zu geben. Was halten Sie von Pulmicort, wenn es eigentlich keine wirkliche Diagnose gibt? Kann es gefährlich werden, wenn der Husten weiterhin bleibt? Und: was genau bewirkt das Pulmicort? Ist hier tatsächlich eine Verbesserung zu erwarten? Herzlichen Dank im Voraus und schöne Feiertage, Judith
Liebe Judith, inhalierbares Corticoid ist immer dann sehr sinnvoll, wo eine chronische Entzündung der Schleimhaut bekämpft werden muss. Was in ihrem Fall zutrifft, kann ich leider aus der Ferne nicht sagen, ein Versuch kann aber nicht schaden. Alles Gute!