Jnrplr
Sehr geehrter Herr Dr. Busse wir machen momentan eine echt schwierige Phase durch ich recherchiere und lese und lese mich im Netz und überall durch aber treffe nur auf viele Mamis denen es wohl auch so erging aber keine Lösung. Meine Kleine knapp 16 Wochen (4 Wochen zu früh geboren) trinkt momentan tagsüber einfach so gut wie fast nichts. Ich zweifel mittlerweile sogar an meinem Mutterinstinkt, der mich eigentlich nie im Stich gelassen hat aber mittlerweile weiß ich einfach nicht mehr ob sie Hunger hat oder nicht. Sie trinkt auf Biegen und Brechen nach 4 Std (am Morgen fängt es an) vielleicht höchsten 50ml. Und so geht das den ganzen Tag weiter zum Teil trinkt sie dann mal gar nichts und schreit die Flasche nur an. Ich habe schon ALLES wirklich alles probiert! Saugerwechsel (Größe/Form), Stellungswechsel, liegend, Stillkissen, abgedunkelter Raum, ablenken. Nichts hilft so wirklich! Nur bei der Umstellung auf eine andere Marke bin ich vorsichtig, weil man das ja nicht so oft solle. Bin bisher nur von anfangs BEBA auf Apatmil umgestiegen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter meine Hebamme und mein Kinderarzt sagen immer nur „Sie nehme sich was sie brauche..“ aber wenn sie den ganzen Tag so gut wie nichts trinkt, ist das meiner Meinung nach doch nicht normal oder? Nachts die Flasche nach 6 Std trinkt sie komischerweise ohne Probleme (190ml) ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen. Habe auch oftmals das Gefühl das sie evtl zu kaputt oder müde dafür ist? Hat sie nach 4 Std evtl noch keinen Hunger? Sie schläft auch momentan viel unruhiger als sonst. Auch die richtigen Hungerzeichen sind nicht mehr wirklich zu erkennen, da sie fast den ganzen Tag quengelt, sei es wenn ich sie zum schlafen lege oder eben wenn’s ums essen geht. Wenn ich mich mit ihr beschäftige lächelt sie auch, auch aus dem Bettchen raus lächelt sie mich an. Hat ihre nassen Windeln, Stuhlgang etc. Gesundheitlich sei wohl alles gut laut Kinderarzt. Ist das nur eine Phase? Muss ich da einfach durch? Es ist momentan wirklich wirklich Nervenaufreibend für mich. Bin gefühlt den ganzen Tag ihr die Flasche am anbieten und schütte soviel an Nahrung weg, dass ich ein ganzes Dorf von ernähren könnte :-( Es macht mir wirklich sehr zu schaffen, weil ich einfach an einem Punkt angekommen bin, an dem ich einfach an mir selber zweilfe und mir nicht mehr sicher bin wann sie wirklich Hunger hat und wann nicht? Können Sie mir weiterhelfen, ob dies eine Phase ist oder wie ich das Problem lösen könnte. In den letzten Tagen ist sie weit entfernt von dem Richtwert was sie innerhalb von 24h trinken sollte :-(
Liebe J., entscheidend ist doch nur, dass Ihre Tochter ausreichend gedeiht und gesund ist. Und mit Beidem scheint doch Ihr Kinderarzt zufrieden zu sein. Überlegen Sie dann doch bitte mal, ob nicht Ihr eigener Stress das Problem ist. Und ob Sie nicht ganz gelassen alle 3 Stunden die Flasche ohne Drängen freundlich und entspannt anbieten können und Geduld haben. Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute!
frau_e_2017
Mein Sohn war auch so. Er hat schon geschrien, wenn er die Flasche nur gesehen hat. Er trank oft 6-7 h nichts, nachts ging es ebenfalls problemlos. Morgens war meistens auch kein Problem. Mit Beikost ging dann das Problem weiter, 100 g zu Mittag und dann 4 h genug und dann vielleicht 70g usw. Abends trank er die Flasche nur im abgedunkelten Schlafzimmer, usw. Die Gewichtszunahme war auch recht bescheiden. Die schlechte Nachricht: Ich habe auch keine Lösung für dich. Es wurde besser als er älter wurde und ich glaube auch, dass es einen Zusammenhang mit der motorischen Entwicklung gab. Als er gehen könnte, wurde er auch insgesamt zufriedener. Also: Durchhalten!
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