femBIO
Hallo Da ich trotz Beachtung aller Tipps zum Abpumpen große Probleme damit habe frage ich mich ob es ok ist für nur einen Tag pre Milch zu geben? Da ich mit der Muttermilch ja dazu beitrage dass unser Baby ein gutes Immunsystem aufbaut frage ich mich ob die Zugabe von pre milch ihm "schaden" , bzw. die darmflora verändern könnte? Bleibt auch der Nestschutz weiterhin bestehen? Vielen Dank
Liebe F., das würde ich sehr pragmatisch betrachten. Idealzustand ist ausschließlich Stillen, wenn es aber nur mit Problemen klappt und die Mutter und damit das Kind mehr belastet als beiden guttut, dann geht es auch mit Zufüttern einer Pre-Nahrung. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Schadet nicht, es verändert aber 100% die Darmflora. Kind ist dann halt nicht mehr voll gestillt. Und, eine Flasche kann bereits dafür sorgen, das es Probleme mit dem weiteren Stillen geben kann. da ist es aber einerlei ob Pre oder Muttermilch. Trinken an Flaschen unterscheidet sich grundlegend von dem an der Brust. Es kommt nicht selten dann dazu, das die Kinder sich zur Flasche hin abstillen. Zudem störst du die Milchproduktion und nimmst unter Umständen Probleme mit der Brust in Kauf. Ich täte lieber mal eine Stillberaterin dazuholen und schauen wie man die Milchproduktion steigern kann. Falls du das Gefühl hast daran liegt es. Wobei, das was man abpumpt absolut nichst über die Milchmenge aussagt. Erste Frage wäre auch, warum abpumpen, warum nicht direkt stillen? Zweite Frage, würde das Kind überhaupt die Flasche nehmen? Und dritte, was machst du mit Deiner Brust in der Zwischenzeit?
femBIO
Danke für deine ausführliche Antwort! Stillen klappt bei uns super und auch die milch reicht aus.es geht um eine Feier, zu der ich ihn nicht mitnehmen möchte! Es geht um ca 5 stunden! Ich weiß wegen des stillens natürlich nicht wieviel ml er für diese Zeit benötigt! Pro Tag bekomme ich nicht mehr als 20ml gepumpt! Dazu noch die Frage wie man sich mit einem noch nicht geimpften kind auf großen feiern verhalten soll! Nicht jedem in die Hand geben ist ja schonmal klar! Aber darüber hinaus...
Mitglied inaktiv
ich habe das locker entspannt gesehen. bei anderen auf den Arm wollte meiner eh nicht oder nur extrem ungern. Also war er bei mir. Wir haben uns da auch keine Krankheiten oder ähnliches geholt. Und solange bleibt man dann ja meistens eh nicht. War aber nie eine Mutter die schon beim eintreten in die Wohnung den Gästen Desinfitionsmittel in die Hand drückt oder nach einen Impfpass fragt. IMO ist die weitaus größere Gefahr später dann ab dem Zeitpunkt gegeben wo es in die Betreuung geht. Pumpen hat bei mir auch nie wirklich geklappt. Und da eh niemand in dem jungen Alter Sohnemann beruhigt bekommen hätte, war er eh immer dabei. Daheim lassen - dann hätte ich selbst auch keine ruhige Minute gehabt.
krötenmutti
Wie pumpst Du denn und mit welcher Pumpe? Da es immer mal wieder sinnvoll sein kann, einen kleinen Milchvorrat zu haben, lohnt es sich evtl. das zu optimieren. Ist es eine Handpumpe? Pumpst Du in einer ruhigen Minute? Tipps: - Brust vorher anwärmen - in langen Hüben pumpen (also Anziehen (Unterdruck erzeugen), eine Weile lang lassen und dann erst nächster Hub), etwa 5 Sekunden - in Etappen pumpen (erst 5 min, dann Massage, dann 2 min, dann Massage, dann noch mal 1 min) - wenn Du es kannst, dann versuch mal besonders morgens, wenn viel Milch da ist an der Brust zu pumpen, an der gerade nicht Dein Kind liegt (ging bei uns sehr gut!) - immer mal wieder nur eine Brust geben, wenn möglich und dann an der anderen abpumpen (Milchspendereflex setzt an beiden Brüsten ein und kann mit der Pumpe dann auch schneller wieder ausgelöst werden) - Dein Kind beim Pumpen ansehen (direkter Kontakt = schnellerer Milchspendereflex) Es lohnt sich, eine Stillberaterin (LLL oder andere IBCLC) zu kontaktieren! Mit etwas Übung bekommt man mehr Milch und damit auch mehr Bewegungsfreiraum im Alltag. Kann manchmal nicht schaden. Keine Angst, dass Dein Kind zu wenig bekommt. Natürlich fängst Du nicht von einem auf den anderen Tag an, ständig zu pumpen. Du steigerst das ganz langsam. Wie mit dem Wachstum des Kindes auch passt sich Deine Milchproduktion automatisch an die Nachfrage an.
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