Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe einen dreijährigen Sohn, bei dem aufgrund sich häufender Mittelohrentzündungen (fast monatlich) Mitte März die Polypen entfernt und Paukenröhrchen in die Ohren eingesetzt werden sollen. Nun habe ich aber in meinem Bekanntenkreis von so vielen Kindern gehört, bei denen dies ebenfalls gemacht wurde, dass ich mich frage, ob das einen finanziellen Hintergrund für die Ärzte hat. Ich zweifel nicht an der Kompetenz des behandelnden Arztes, aber die Häufigkeit dieses Eingriffes macht mich doch stutzig. Ich weiss, dass eine Ferndiagnose unmöglich ist, aber vielleicht können Sie mir trotzdem weiter helfen. Ich habe noch eine Frage. Inwieweit beeinflussen die Polypen die Ohren?( Was haben die Rachenmandeln mit der Mittelohrentzündung zu tun?) mom26
Liebe M., insgesamt werden in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sehr viel mehr solche Operationen gemacht und man darf sicher hinterfragen, ob man nicht manchmal einfach mehr Geduld haben muss. Das Problem ist leider oft, dass Eltern ihre Kinder ohne Rücksprache mit dem Kinderarzt beim HNO-Arzt vorstellen, der weder das Kind noch die Vorgeschichte genau kennt und so auch keine gute Basis für seine Entscheidung hat. Ich empfehle ihnen deshalb, das Ganze mit ihrem Kinderarzt zu besprechen. Alles Gute!