Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, meine Tochter Miriam, 6 1/2 J., hat seit sicherlich 2 Jahren eine erschwerte Nasenatmung, vor allem nachts hört man das. Aber die Nase ist halt nicht ganz dicht. Es ist so, als ob sie dauerhaft Schnupfen hätte, aber ohne Niesen. Ein auf meinen Wunsch durchgeführter umfassender Allergietest im Sommer bei der Kinderärztin brachte kein Ergebnis. Vor 2 Wochen nun war ich mit Miriam zur Kontrolle in der Pädaudiologie der Uniklinik Bonn bei Prof. Schade. Miriam hatte nach einer Untersuchung in dieser Klinik vor einem Jahr logopädischen Unterricht erhalten und nun sollte überprüft werden, ob alle Sprachfehler behoben sind. Sprache sehr gut, aber der Hörtest auf dem rechten Ohr war schlecht. Prof. Schade sah einen Paukenerguss. Er sagte, 1 Woche Nasentropfen, eine Woche Pause, wieder 1 Woche Nasentropfen und dann zu unserem HNO-Arzt. Wenn der Paukenerguss nicht weg ist, Operation: Polypenentfernung in der Nase und Paukenröhrchen. Meine Fragen: 1. Hat jedes Kind Polypen in der Nase und sind diese bei Miriam nur besonders gross. 2. Ist die bei Miriam wohl ständig vorhandene erschwerte Nasenatmung die Ursache für den Paukenerguss? 3. Kann ein dauerhafter Hörschaden entstehen, wenn nicht rechtzeitig ein Paukenröhrchen gesetzt wird. 4. Sehen Sie auch die Notwendigkeit der Operation? 5. Der HNO-Arzt unserer Stadt arbeitet im Krankenhaus als Belegarzt. Er hat so einen guten Ruf. Können wir das bei ihm machen lassen oder müssen wir in die Kinderklinik? Ich weiß, viele Fragen, aber im voraus vielen Dank und ein schönes Wochenende Reinhard
Lieber Reinhard, das angeratene Vorgehen klingt sehr vernünftig und ich würde mich den Empfehlungen so anschließen. Die Operation würde ja ambulant gemacht und das geht sicher auch ohne kinderärztliche Betreuung. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Reinhard! Bin nicht der Dok aber vielleicht hilfts dir ja eine Erfahrung von ner Mama zu hören. Mein Sohn hatte mit genau 3 die Polypen- und Paukenerguss-OP und ich bin sehr froh darüber. Man merkt, daß er sofort besser gehört hat, die Sprache war schlecht und ist seit dem (seit Februar07) schon viel besser. Die dauernden Infekte sind weg. Wenn so einen OP nötig wäre würde ich nicht zögern. Die OP war übrigens echt easy ohne Schmerzen danach. 1. Hat jedes Kind Polypen? Ja aber sind diese zu groß stimmt die Belüftung Ohr-Nase-Rachen oft nicht. Es kommt dann u.a. zu MOE usw. 2. Ist die bei Miriam wohl ständig vorhandene erschwerte Nasenatmung die Ursache für den Paukenerguss? Falls vergrößerte Polypen Ursache sind ist das wohl der Grund für Nasenatmung und Erguss. 3. Kann ein dauerhafter Hörschaden entstehen, wenn nicht rechtzeitig ein Paukenröhrchen gesetzt wird? Meines Wissens nach nicht aber es kann zu Sprachrückständen kommen. Übrigens sind Röhrchen kein Muss, manchmal reicht der Schnitt und das Absaugen der Ergüsse. Ich war mit meinem Sohn moregns 8 Uhr in der Klinik, OP 9 Uhr. Drama gabs nur im Aufwachraum, weil er Panik bekam und eienn Krupp-Anfall bekam. Am späten Nachmittag war er als wär nie etwas gewesen. 1 Nacht blieb ich mit ihm im Krankenhaus. Meist wird das aber abulant gemacht bei etwas größeren Kindern. Nun hoffe ich die Polypen wachsen nicht nach, denn seit dem ist mein Sohn ein anderer. Er spricht endlich besser und hat kaum noch Infekte. Leider nahm man mich lange nicht erst. Ich wußte etwas stimmt nicht aber ich hörte nur die Sprache wird schon noch usw. und so verging viel Zeit in der das Gehör eingeschränkt war. liebe Grüße Kerstin
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