HannahsMom
Guten Tag Dr Busse, Letzte Woche war ich mit meiner 2,8 Jahre alten Tochter beim HNO, weil ich den Eindruck habe sie hört nicht gut (spricht undeutlich, fragt oft nach). Der Hörtest konnte leider nicht durchgeführt werden. Dafür hat der HNO ausgeprägte Polypen gefunden. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die auch der Grund für den misslungenen Hörtest, weil meine Tochter nicht durch die Nase atmet und deswegen die Ohren nicht (ausreichend?) belüftet sind. Aber beeinträchtigen die Polypen auch das Gehör als solches? Paukenergüsse wurden nicht gefunden. Der Hörtest soll Mitte April wiederholt werden. Was passiert wenn das dann wieder nicht klappt? (ich weiß, sie sind kein Freund von was-wäre-wenn-fragen, aber ich mach mir schon ein bisschen Sorgen) Vielen Dank für ihre Mühe
Liebe H., ein Hörtest ist bei einem so jungen Kind nicht einfach zu machen, man kann aber die Beweglichkeit des Trommelfells in jedem Alter mit Hilfe der Tympanometrie ohne Mitarbeit des Kindes beurteilen. Fragen Sie doch mal Ihren Kinderarzt, ob der das kann, oder ob er Sie bei anhaltendem Verdacht uf eine Hörminderung zu einem Spezialisten, einem Pädaudiologen, überweisen kann. "Polypen" sind normale Lymphorgane im Nasenrachenraum, die bei den üblichen Infekten auch vergrößert sein dürfen, aber nicht auf Dauer Probleme mit der Belüftung des Mittelohrs machen müssen. Alles Gute!
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