Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielleicht können Sie mir einen ersten Rat zu folgendem Problem geben: Unser Sohn wird Anfang November 3 Jahre alt. Vor ca. 1 Woche oder etwas länger hat er von einen auf den anderen Tag angefangen zu stottern. Dabei bin ich mir nicht ganz sicher, ob es sich wirklich um Stottern handelt. In seiner Sprachentwicklung ist er noch nicht besonders weit. Er hat sehr spät mit dem Sprechen angefangen. Gegenwärtig spricht er Mehrwortsätze, die aus wenigen Substantiven und evtl. einem Verb bestehen. Die Aussprache ist recht schlecht. Lange Zeit hat er jedes Wort auf 1 Silbe (meist die erste) abgekürzt, mittlerweile sagt er auch zweisilbige Wörter. Aber auch diese klingen abgehakt, gequält und sind in einzelnen Buchstaben verfälscht. BSP: ein-aufn (einkaufen) Dass er in der Lage ist, Wörter perfekt und sehr gut verständlich auszusprechen, hat er ein paar Mal mit einzelnen Wörtern bewiesen. Aber auch bei großem Lob ist er nicht bereit, diese dann noch einmal zu wiederholen oder später anzuwenden. Er freut sich dann und macht ein verschmitztes Gesicht, und wir haben in diesen Situationen den Eindruck, dass er sich einen Spass daraus macht. Nun fing letzte Woche plötzlich das stottern an. Dabei wiederholt er immer das - erste Wort eines "Satzes", und zwar komplett (also nicht nur einzelne Silben) - in teilweise enormen Wiederholungen - das Wort kann auch eine Silbe sein, wenn er das Wort grundsätzlich noch nicht richtig/vollständig aussprechen kann Ich habe den Eindruck, - dass diese Wiederholungen erstens mehr werden bzw. die jeweilige Stotterphase länger (allein durch zuhören kann ich die Anzahl inzwischen nicht mehr erfassen oder schätzen) - dass es ihn stört, dass er sich insgesamt nicht gut ausdrücken kann - das Stottern selbst ihn aber nicht stört BSP: mama mama mama mama mama mama mama mama au ess deja (Mama ißt auch vom Teller.) mong mong mong mong mong maln (morgen malen) bu bu bu bu bu bu an-ung (Buch ankucken) In unserer Familie hat es in letzter Zeit einige Veränderungen gegeben. Ich selbst arbeite seit Anfang Juni Vollzeit (vorher gar nicht), beide Kinder - unser Sohn und seine jüngere, 14 Monate alte Schwester - sind nun 5 Tage/Woche jeweils 8 Stunden bei einer Tagesmutter (vorher nur 12 Stunden an 2 Tagen). Bei der Tagesmutter fühlen sich beide Kinder sehr wohl. Sie sind inzwischen seit dem Frühjahr diesen Jahres dort und hatten eine sehr lange Eingewöhnungszeit, in der es aber nie irgendwelche Probleme gab. Da ich neben der Vollzeit-Tätigkeit noch eine Abschlussarbeit für ein Fernstudium schreibe, bin ich derzeit sehr ausgelastet. Mein Mann arbeitet 50 Stunden/Woche, kümmert sich aber so viel um die Kinder, wie er nur kann. Ich befürchte, dass bezüglich unseres Zeitmanagements vielleicht etwas nicht "stimmt" und unser Sohn deswegen plötzlich stottert. Die Kinderärztin hatte bei der letzten Vorsorgeuntersuchung schon bemängelt, dass er (damals) noch keine 2-Wort-Sätze sprechen kann. Ist es jetzt an der Zeit, die Kinderärztin noch einmal aufzusuchen bzw. irgendwie tätig zu werden? Was können Sie mir sonst zu dem Problem sagen? Herzlichen Dank.
Liebe M., das kann durchaus ein vorübergehendes Problem im Rahmen der Entwicklung sein und ich würde das erst mal noch 3 bis 4 Wochen gelassen beobachten und ihn keinesfalls korrigieren oder ermahnen deswegen. Sollte keine Änderung eintreten, dann wäre als nächstes eine Untersuchung bei Ihrem Kinderarzt das richtige. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich habe diverse Sprachprobleme kennengelernt und rate dir erstmal zu einem Spiezialtisten zu gehen. HNO wegen Gehörtest und Sprachstatus und der kann sicher beurteilen ob Logopädie nötig ist. Meine Brüder (um die 40) haben beide gestottert, einer stottert immernoch und bei einem hörte es nach einiger Zeit von allein auf. Mein Ältester (21) stottert auch. Mein Jüngster (4,5) sprach fast garnicht bis er 3 war (wegen ewig nicht erkannten Paukenergüssen/vergrößerten Polypen) und seit der OP vor 1,5 Jahren plappert er echt super. Das Stottern kann psych. Ursachen haben aber die müssen nicht auch erkannt werden. Bei meinen Brüdern und meinem großen Sohn konnte das nicht unbedingt bestätigt werden. Man kann aber trotzdem mit Logopädie viel machen oder zumindest versuchen. Wenn es weggehen sollte kann das dauern. Bis dahin hilft nur Geduld und nicht verbessern. Rede einfach das falsche Wort bzw. den Satz nach ohne zu kommentieren, daß es ein Fehler war. So fühlt sich das Kind "ganz normal". Ich wünsche dir für deinen Sohn, daß er es weg bekommt und wenn nicht wünsche ich ihm was die Jungs in unsere Familie erlebt haben. Sie litten nie wirklich darunter, wurden nicht gehänselt und ihr Selbstbewußtsein litt nicht. Ich wünsche dir viel Erfolg! lG Kerstin
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