Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

plötzl. Kindstod

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Frage: plötzl. Kindstod

louisa20112011

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Kind ist nun 5 Wochen alt..bis jetzt stille ich. Aber irgendwie klappt gar nichts. Meine Brüste sind wund, stillen ist schmerzhaft, die Milch reicht oft nicht, stillen dauert eine Std u sie ist dann meist.nur für kurze Zeit satt ect. Habe schon viel versucht u den Stillberatern hier geschrieben..aber irgendwie will es nicht funktionieren. Jetzt hab ich letztes mal.bei den Stillberatern gelesen, dass das Kinder oft alle 2 Std trinken wollen ist auch so wichtig wg der Prävention des plòtzl. Kindstods u wenn man Milchnahrung gibt schläft das Kind ja meist länger..musste wg meinen wunden Brüsten die letzten 2 Tage zufüttern u das hab ich vor dem Schlafen gemacht..Die Kleine hat 4 Srd geschkafen!!!!! Wenn Sie die Brust nimmt schläft sie.höchstens!! 2 Std meist nur 1... Muss ich jetzt Angst haben wenn ich abstille dass das Ridiko.von.dem plötzl. Kindstod.steigt weil sie "unnatürlich" lange schläft??? Vielen Dank im vorsus


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., Stillen hat Vorteile, dazu muss es aber für Mutter und KInd befriedigend sein und kein Kampf. Wenn es also auch mit Hilfe einer Stillberaterin vor Ort nicht klappt, dann spricht nichts gegen Babymilchnahrung. Und Sie müssen sich deswegen nicht ängstigen oder Vorwürfe machen. Auch nicht in Bezug auf den plötzlichen Kindstod. Alles Gute!


mamaben

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ich weiss nicht wo du es gelesen hast, aber es ist Blödsinn. Ob die Kinder 1 stunde am stück schlafen können/schaffen oder 12 stunden - hat überhaupt nichts mit Sids zu tun!


Else2011

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Ich habe zwar nie gestillt, hatte bei meinem Sohn aber ein ähnliches "Problem". Der Kleine schlief mit 2 oder 3 Monaten, auf jeden Fall schon sehr, sehr früh, 10 - 12 Stunden durch! Dr. Busse meinte damals, ich solle ihn schlafen lassen und die ruhigen Nächte genießen...


m0nika

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Wäre mir auch neu, dass die Schlafdauer damit etwas zu tun hätte. Aber was ich empfehlen würde: Triff Dich mal mit einer Stillberaterin. Lass mal Deine "Technik" anschauen. Vielleicht liegt Dein Kind nicht richtig an? Wenn Du Schmerzen hast gibt normalerweise die Hebamme gute Tipps, auch ein Frauenarzt kann helfen. Gut ist Wollwachs auf den Warzen, diese auch nach dem Stillen an der Luft trocknen lassen. Feuchte Wärme auf den Brüsten hilft, den Milchfluss anzuregen. Auch Fenchel-Anis-Kümmeltee kann die Milchbildung positiv beeinflussen. Es gibt auch andere Mittelchen für die Brustwarzen. Manche Hebammen empfehlen, Teebeutel von Schwarztee draufzulegen - dazu kann ich persönlich nichts sagen. Abstillen kannst Du natürlich auch, wenn Du es wirklich unerträglich findest. Aber selbst wenn Du wenig Muttermilch hast so ist es gut fürs Kind, die noch zu geben. Zufüttern ist aber nichts, wovor Du Angst haben oder Dich gar schämen musst. Lass das Internet sein und mach, was Dir und Deinem Kind gut tut. Dann werdet Ihr beide zufrieden und gesund sein. Alles Gute.


jani-san

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Eine konkrete Ursache für den plötzlichen Kindstod kennt man ja leider noch nicht. Es gibt natürlich diverse Dinge, von denen man vermutet, dass sie das Risiko erhöhen (z.B. falsches Bettzubehör, Überhitzung, Raucherhaushalt) usw. Da gibt es einiges, was man tun kann, um das Risiko zu minimieren. Mir geht es aber ähnlich, ich habe auch so höllisch Angst davor... und das mit dem Stillen habe ich auch schon gelesen. Ob das nun Unsinn ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe aber schon öfter gehört, dass Stillkinder kürzere Schlafphasen haben als Flaschenkinder. Und eben der Tiefschlaf zählt wohl auch zu den Risikofaktoren. Deshalb liest man oft, dass das Schlafen im Elternschlafzimmer "gesünder" ist, weil das Kind die Schlafgeräusche der Eltern mitbekommt. Aber, egal, was daran nun wahr ist oder nicht, wollte ich dich folgendes fragen: Wenn du abends mit der Flasche zufütterst, hast du mal versucht, deine Muttermilch abzupumpen? Das hat zweierlei Vorteile: Einmal wird der Brust dadurch gezeigt, dass der Bedarf an Muttermilch immernoch hoch ist, weshalb weiter Milch produziert wird. Und zum anderen trinkt dein Kind dann abends wenigstens die gute Muttermilch. Vielleicht verbindest du das mit dem Stillen am Abend, sobald die Brust nicht mehr wund ist? Ich mache das immer so. Ich pumpe Milch ab, da mein Sohn seine Vitamin D-Tablette nur mit der Flasche runterbekommt. Also bekommt er abends die abgepumpte Milch und wird zudem noch gestillt. Er ist nachts recht ruhig, aber ich muss schon 1-2x stillen in der Nacht. Wegen der wunden Brustwarzen hatte mir meine Hebamme empfohlen, nach dem Stillen die Warzen mit "Lanolin"-Salbe von Lansinoh (gibts bei dm, kleine lila Tube) einzureiben. Das wirkt echt Wunder. Und es ist auch beim Stillen unbedenklich.


Mitglied inaktiv

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Du dürftest keine wunden Brustwarzen mehr haben, evtl nur noch empfindlich. Wen wirklich wund, dann hat das fast immer einen der folgenden Ründe als Ursache: 1. Du legst falsch an 2. Das Kind saugt nit korrekt. Meistens weil Zungenbändchen ein problem, in seltenen Fällen wegen versteckter Gaumenspalte 3. Du leidest unter M. Rynauld oder Soor, oder irgendeiner anderen Erkrankung. Fakt ist, trinken an Brust und Flasche unterscheiden sich völligst. Wenn man mit Flasche anfängt, ist das in den meisten Fällen der Anfang vom Ende. Eben weil die Kleinen sich recht häufig zur Flasche hin abstillen und dann die Brust verweigern. Oder weil die Milch dann wirklich nicht mehr langt. In fast allen Fällen wo Mütter denken sie hätten zuwenig Milch, ist in Wirklichkeit mehr als ausreichend da, viele Mütter verstehen nur nicht, das es völlig nra ist wenn ein so kleines Baby alle 1-2 Std an die Brust will. Und fangen dann mit dem Zufüttern an. Nur, ohne ein trinkendes Kind wird die Brust nicht ausreichend stimuliert - und dann produziert diese wirklich zu wenig Milch. Und da das Kind immer mehr Milch benötigt, oft immer mehr zugefütter wird, und damit weniger die Brust die Meldung bekommt: Hier komm mal in die Pötte, wird die Schere immer größer..... Frage welche Du Dir selbst nur beantworten kannst ist die:Willst Du wirklich stillen??? Falls ja, dann bemühe dich DRINGENST um eine Stillberaterin. Das taugt onlinenichts, sondern die muß dich sehen. Laß Rynauld/Soor usw abklären, versuch ob es mit Linola-fett besser geht für den Anfang. Laß die Brüste an der Luft nach dem stillen trocknen, bloß nicht gleich was drüber ziehen. Und, falls Du noch nicht hast, besorg Dir GUTE Stillpads. Nichts ist schlimmer für die Brustwarzen als ein Pad was nicht wirklich trocken hält - ohne austrocknend zu wirken. Frag bei den örtlichen krankenhäusern nach ob diese Stilltreffs/Stillcafes haben oder welche kennen. Oder frag bei den hebammen an. Falls Dir stillen nicht so wichtig ist, dann kannst Du natürlich auch mit Pre füttern, sei es dazu zum stillen (solange das paralell geht), oder anstatt stillen. Wegen SIDS, da ist ein wirklich unnatürlich, extrem langer Schlaf mitgemeint, keine seltenen 4 Std. Das kommt auch bei gestillten Kindern durchaus mal vor, sogar öfter als man meint das die solange schlafen. kann aber am nächsten tag schon wieder anders aussehen.


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