Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Paukenerguss und nun taub ?

Frage: Paukenerguss und nun taub ?

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Hallo Dr. Busse, ich hab diesmal eine Frage für eine Freundin, der Sohn ist 7 und hatte immer starke Sprachschwierigkeiten,das heisst er spricht auch heute noch sehr schlecht. Im vergangenen Jahr wurde dann bei HNO Artzt festgestellt das er beidseitig einen starken Paukenerguss hat.Da man nicht genau weiß wielange er den Paukenerguss hatte,geht man davon aus das seine Sprachschwierigkeiten vom schlechten hören kommen.Er wurde dann operiert,er sollte Röhrchen gesetzt bekommen,bei der OP ist die Flüssigkeit abgelaufen und es wurden keine Röhrchen gesetzt.Die erste Untersuchung nach drei Monaten war in Ordnung und nun die zweite in dieser Woche war ganz schlecht,das heißt die Ohren sind beide zu,auf dem einen Ohr hört er nun gar nichts mehr und auf dem anderen nur noch wenig(ca.20%).Es ist niemandem so richtig aufgefallen,da er das schlechte Gehör ziemlich gut kompensiert,er schaut die Leute beim Reden an und weiß dann auch was gesagt wurde.Er soll nun erneut operiert werden und Röhrchen gesetzt bekommen(erst für ein paar Monate,dann Langzeitröhrechen),bis dahin soll er aber nicht mehr zur Logopädin?!Nun meine Frage gibt es eine bessere Art der Behandlung,irgendwie kann ich mir nicht vorstellen,das Röhrchen setzten die einzige möglich Behandlung ist,zumal der Junge im letzten Jahr schon nicht eingeschult worden ist wegen seiner Sprachschwierigkeiten.Im Sommer soll er nun in die Schule,nur wenn er auch nicht mehr zur Logopädin darf, und bis dahin nicht wesentlich besser hört wird das wohl nicht machbar sein.Am schlimmsten finde ich das er nun langsam anfängt in der Entwicklung hinterherzu hinken,er spielt immer mehr alleine und zieht sich immer weiter zurück. Vielen Dank im voraus und schöne Ostertage!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sabine, die Eltern sollten sich unbedingt sofort an einen Spezialisten, einen Pädaudiologen wenden, der die Ursache der Schwerhörigkeit genau abklärt und dann eine Behandlung einleitet. Der Kinderarzt kennt sicher die nächste Adresse, auf jeden FAll gibt es das an der nächsten Universitäts-HNO-Klinik. Die logopädische Behandlung sollte auf jeden FAll fortgeführt werden. Alles Gute!


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