Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse! Mein Sohn (18 ca 13 kg schwer) hat vorgestern wegen Ohrenschmerzen (Fieber hatte er keines) Paracetamol-Zäpfchen verordnet bekommen. Ich gab ihm - genau so wie mir der Arzt sagte - im Abstand von 6 Stunden je ein Zäpfchen zu 250 mg. (Solche Zäpfchen hatte er vorher noch nie bekommen.) In der Nacht fiel mir auf, dass mein Sohn (trotz Schlafsackes und warmer Bekleidung) sich ziemlich kühl anfühlte; und er hatte dann doch glatt konstant eine Körpertemperatur zwischen 34 und 35 Grad (im Ohr und unter der Achsel gemessen). Seltsamerweise waren seine Hände dabei nicht kalt. Ich habe ihn dann sogar aus Sorge geweckt und ihm ein warmes Getränk verabreicht. Er war aber sehr fidel und überhaupt nicht apathisch, wollte mitten in der Nacht verstecken spielen. Tagsüber wurde er dann etwas "wärmer", allerdings war er auch in der Nacht von gestern auf heute er (trotz warmer "Verpackung") noch kühler als sonst (um die 35 Grad). Ansonsten ist er aber, wie gesagt, unauffällig, und die heutige Kontrolle der Ohren ergab, dass sich sein Zustand diesbezüglich erheblich gebessert hat. Auch meint der Arzt, ich müsse mir wegen der niederen Temperatur keine Sorgen machen. (In der Praxis hatte er heute weit über 36 Grad). Wie beurteilen Sie die Sache mit der Körpertemperatur? Kann die fiebersenkende Wirkung des Paracetamol so lange anhalten, oder kann es sein, dass seine Körpertemperatur (er hat an sich keine sehr hohe Normaltemperatur) deshalb niedriger ist, weil er infolge seiner Krankheit so wenig gegessen hat? Danke sagt Tina
Liebe Tina, Paracetamol macht keine "Untertemperatur". Messungen im Ohr oder unter der Achsel können deutlich von der Kerntemperatur - im After gemessen und nur die ist wichtig - abweichen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Die Altersangabe wurde irgendwie verschluckt - er ist 18 MONATE alt.
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