Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Panische Angst vor SIDS

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Panische Angst vor SIDS

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Lieber Dr. Busse, mein Kleiner ist jetzt 16 Tage alt, kerngesund aber er kam 3 Wochen zu früh auf die Welt also 37+0 wg. Blasensprung. Was ja eigentlich kein Problem ist. Nur trank er und trinkt nicht an der Brust. Ich habe viel zu wenig Muttermilch trotz Abpumpens und allen möglichen Versuchen die Muttermilchmenge zu steigern auch mit Hilfe einer professionellen Stillberaterin. Ich füttere nun Beba H.A. Start pre und einmal am Tag etwas abgepumpte Muttermilch. Ich bin so entäuscht, dass es mit dem Stillen nicht funktioniert, wo es doch so wichtig ist auch im Bezug auf SIDS. Was meinen Sie? Vielen Dank Simone


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Simone, das ist wirklich kein Grund, sich besondere Sorgen zu machen. Stillen ist schön und sinnvoll, wenn es aber nicht geht, dann bietet die moderne Babymilchnahrung einen wirklich guten Ersatz. Und was das Risiko für den plötzlichen Kindstod angeht, müssen Sie sich nur an die anderen Empfehlungen unter "Sicherer Babyschlaf" auf meiner Seite halten, dann ist das Risiko wirklich sehr gering. Bitte lassen Sie sich nicht die Freude an ihrem gesunden Kind trüben!! Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo, nur ein kleiner Rat. Bei meiner Großen klappte es am Anfang auch nicht mit dem voll stillen. Sie war 5 Wochen zu früh... Aber nach ca. 6 Wochen ist eine Umstellung bei der Milchbildung und ab da konnte ich dann voll stillen! Versuche doch weiter dran zu bleiben, vielleicht klappt es bei Dir ja auch noch so... Viel Erfolg, KS


Mitglied inaktiv

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hallo, mein sohn kam 5 wochen zu früh (34+5) und aufgrund einer trinkschwäche hat es bei uns mit dem stillen nie recht geklappt. wir haben immer wieder zugefüttert und mit knapp 3 monaten komplett aufgegeben. da wir keine allergieneigung hatten, haben wir humana pre gefüttert (mußt du HA füttern??). ich fand es auch sehr schade, daß unsere stillzeit von ziemlich viel streß und hindernissen geprägt war und kam mir anfangs vor wie ne rabenmutti. hab auch oft gedacht, daß ich mir später große vorwürfe mache, wenn der kleine was hat, nur weil ich nicht lange gestillt habe. was soll ich sagen: mein sohn ist mittlerweile knapp 16 monate, ist und war immer kerngesund, hat sich bestens entwickelt und ist mit ca.83cm und 13kg mittlerweile ein ganz schön großer junge geworden... wenn du dir bereits professionelle hilfe geholt hast fürs stillen und es wirklich für dich nur noch mit streß und hindernissen verbunden ist, solltest du wirklich überlegen, ob du das noch länger durchhältst. mein kinderarzt meinte damals, er würde das stillen nur befürworten, wenn es auch der mama dabei gut ginge. wenn dies nicht mehr der fall sei, wäre das zufüttern mit fläschchen für ihn in ordnung. wichtig sei, daß es beiden dabei gut ginge. so solltest du auch denken. mein sohn und auch ich waren plötzlich beide ganz entspannt und jede fütterung verlief deutlich harmonischer - auch ohne stillen. der druck war weg. und körperliche nähe hängt nicht alleine vom stillen ab. denk darüber nach und hör auf, dir vorwürfe zu machen. vor SIDS hatte ich anfangs auch angst, hat wohl jede mami. der kleine hat von anfang an im schlafsack (damals alvi) geschlafen und wir haben alle ratschläge befolgt und unnötiges zeug aus dem bettchen verbannt. er schläft auch heute noch bestens im schlafsack. mit der zeit wirst du ruhiger. befolge einfach diese ratschläge. alles liebe, Ela


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