Vicky167
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unserem 3,5 jährigen Sohn sollen vermutlich die Polypen entfernt werden. Grund dafür ist, dass er nachts häufig schnarcht und wir deshalb eine HNO-Ärztin aufgesucht haben. Bei den durchgeführten Tests, u.a. Hörtest, wurde festgestellt, dass die Polypen stark vergrößert sind und er auf beiden Ohren schwer hört. Weder uns, noch dem Kindergarten ist bisher eine sog. Schwerhörigkeit bei unserem Sohn aufgefallen. Daher kommt dieser Befund für uns alle sehr überraschend. Der Hörtest soll in zwei Wochen wiederholt werden. Bis dahin hat unser Sohn Sinupret Saft und Nasenspray verordet bekommen. Es wird aber davon ausgegangen, dass eine OP trotzdem erforderlich ist. Unser Sohn hat selten einen Infekt. Er hatte aber vor Weihnachten eine Mittelohrentzündung mit einem Paukenerguss und musste aufgrund dessen auch antibiotisch behandelt werden. Meine Fragen wären nun: - Gibt es eine Alternative zur OP? - Ist das Alter "kritisch" für eine OP? - Ist die Vorgehensweise der HNO-Ärztin richtig oder sollte lieber eine zweite Meinung eingeholt bzw. abgewartet werden? - liegt es wirklich an den Polypen? Vielen Dank und ein schönes Wochenende! Vicky167
Liebe V., warum zum HNO-Arzt? Lassen Sie doch einfach erst mal Ihren vertrauten Kinderarzt die Sache beurteilen, der das Kind als ganzes sieht und kennt. Alles Gute!
Glückskind1709
Hallo Vichy, bei meinem Sohn wurde mit 1,5 Jahren die Nasen Polypen entfernt. Ich muss dazu sagen, das er allerdings ständig Mittelohrentzündungen hatte und dadurch praktisch Dauer Paukenergüsse. Seine Aussprache war auch sehr undeutlich und verwaschen. Im Prinzip nur für die zu verstehen, die ihn gut kannten. Es sollten eigentlich wegen der Psukenergüsse Röhrchen ins Trommelfell eingesetzt werden, damit die Paukenergusse verschwinden. Mit denen hört man wohl nur wie durch Watte. Bei der OP wurden die großen Plypen als Ursache festgestellt und entfernt. Die Röhrchen mussten daher nicht mehr eingesetzt werden. Danach hatte er nie mehr Probleme. Wir mussten eine Nacht im Krankenhaus bleiben und nach einer Woche zur Kontrolle. Schmerzen hatte er danach so gut wie keine. Ich will dir damit nur die Angst vor einer ggf. nötigen OP bezüglich dem Alter nehmen. Ich würde aber vor der OP auf jeden Fall noch mal eine zweite Meinung einholen, zumal er außer dem schnarchen ja wohl eine Probleme zu haben scheint. Wegen dem schlechten Hörtest würde ich sagen , dasdasvon dem Paukenerguss kommt. Wenn würde ich auch nur die OP in einer Uniklinik oder einer Klinik mit eigener HNO Abteilung machen lassen. Ebenso die Voruntersuchungen. Es gibt leider viele HNO Ärzte die in einer Klinik Belegbetten haben und dort selbst operieren. Da stehen manchmal die Interessen des Arztes über dem der Patienten. Ich hoffe trotzdem für euch das ihr um die OP drum rum kommt.
Celibe88
Mein Sohn fiel bei der U Untersuchung mit 4 Jahren (U9?) durch den Hörtest. Der HNO wiederholte diesen mit dem Hinweis dass er Flüssigkeit in den Ohren hatte. Drei Wochen vorher hatte er einen schweren Infekt. Er riet uns mal 4 Wochen abzuwarten, sollten die Werte unverändert sein, käme er um die Op nicht rum. 4 Wochen später war der Test perfekt und alles hatte sich zurück gebildet. Vielleicht habt ihr auch Glück, ich drücke euch die Daumen!
Vicky167
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten und für das Daumendrücken!!! LG Vicky167
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