Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Busse, zum besseren Verständnis damit Sie wissen worum es ging, hab ich Ihre Antwort mal hierher kopiert. Also mein Sohn ist jetzt 4 und geht seit er 2 1/2 war in den Kiga und seitdem ist es immer schlimmer geworden. Auch nach der Polypenentf. vor einem Jahr blieb eine Besserung aus. Ich denke mal mit einem normalen Infekt oder einer Erkältung hin und wieder können alle Kinder und Eltern sicher gut leben. Aber Angina, mandelentz. Mittelohrentz. ... Ich mache mir eben Sorgen, weil er keine zwei Wochen ohne was durchhält. Und dann immer wieder gleich Antibiotika. Er hat mit 4 Jahren schon eine Antibiotika-Karriere die die von manchem Erwachsenen übersteigt.Es kam auch schon zweimal vor, das er zwei Tage nach Beendigung einer Antiobiotika-Therapie wieder die selbe Krankheit hatte die noch kurz vorher mit Antibio. behandelt wurde. Also kann man doch schon fast davon ausgehen, das er nur noch eingeschränkt auf Antibiotika reagiert. Unsere Kinderärztin verschreibt sehr schnell diese Mittel, aber was soll man da als Mutter machen? Man hat ja selber nicht Medizin studiert und kann sich nicht dagegen stellen. Oft fing sie auch mit einem Antibio. an und nach 2 Tagen wurde dann wieder ein anderes gegeben, weil das erste doch nicht das richtige war. Ich finde das schlimm, denn sowas kenne ich von mir und meinen Geschwistern gar nicht auch nicht von anderen. Ich sehe nur wie der kleine langsam richtig darunter leidet, weil er so vieles verpaßt. Er möchte schwimmen lernen, reiten gehen, aber so komisch das klingt, wir kommen da einfach nicht dazu. Denn kaum ist er gesund ist er wieder krank. Er ißt auch ziemlich schlecht und das meine ich wirklich, denn ich habe viel über Kinderernährung und Eltern die meinen ihr kind ißt nicht genug gelesen. Er lehnt die meisten Lebensmittel sowieso von vornherein ab, und die die er zuläßt davon ißt er so wenig, das man sich manchmal fragt, ob er nicht den ganzen Tag mit knurrendem Magen rumläuft. Er nascht auch kaum, sodas es daran nicht liegen kann. Was sagen Sie z.B. dazu das er noch nie in seinem kurzen Leben einen Brotaufstrich zugelassen hat (Butter, Magarine etc.) Er kennt es nicht, hat es noch nie probiert und wird hysterisch, wenn man versucht ihm das näher zu bringen. Ich hab sowas noch nie bei einem anderen Kind gesehen und kann es mir nicht erklären. Er ist kein bißchen neugierig auf neue leckere Sachen. Kenn ich nicht will ich nicht. Einen Bluttest wegen Immundefekt hat meine Kinderärztin schon eingeschickt und es wurde nichts festgestellt. Beim HNO-Arzt waren wir auch schon, aber der meint die Polypen sind nur minimal nachgewachsen und kein Grund für eine nochmalige Entfernung. Und die Mandeln sind zwar sehr groß, auch seine Halslymphknoten sind immer geschwollen, aber sie meinte es wäre kein Grund die jetzt zu entfernen. Man sagte mir, man würde ihm da keinen Gefallen tun und es würde eh erst ab 6 Jahren durchgeführt. (das bekam ich schon öfter gesagt erst ab 6 Jahre) Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Ich möchte das es ihm gut geht, das er wie andere Kinder seine Kiga-Zeit genießen kann. Aber es hat bisher nichts geholfen. Er bekam Echinacin, Luviac. Nichts tat sich. Die Erzieherin sagte er sei der einzige der so oft fehlt und das man da was machen müßte. Aber für eine Mutter-Kind-Kur hat es dann wohl noch nicht gereicht, denn der Antrag wurde abgelehnt mit d. Begründung: die Infektanfälligkeit könne vom Kinderarzt vor Ort behandelt werden. Sie schreiben das eine Kiga-pause der letzte Ausweg sein sollte. Aber das merkwürdige ist ja das er in der Zeit wo er zu hause ist, kerngesund ist... kaum geht er wieder in die Einrichtung dauert es max. 2 Wochen und er ist wieder krank. Das hatten wir vor einem Jahr schonmal. Auch die warme Jahreszeit brachte keine Besserung. Sie sehen sich hier also einer echt verzweifelten Mutter gegenüber, die nicht mehr weiß wie es weitergehen soll. Die Kinderärztin setzt wohl auch einfach voraus das einer von uns seinen Job kündigt, nur um das Kind aus der Einrichtung zu nehmen, wie sonst sollte er drei Monate zuhause bleiben? Ich muss dazu sagen, wir leben in Leipzig/Sachsen und hier verdient man eh nicht viel, also sind beide Elternteile wirklich gezwungen zu arbeiten. Wie sie sich das vorgestellt hat, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls von allen Seiten (auch von anderen Ärzten und der Kindergarten-Leiterin) den Rat bekommen, den Kinderarzt zu wechseln und werde das wohl auch meinem Kind zuliebe tun. So kanns ja nicht weiter gehen. Als ich ihr nämlich sagte, das er schon auf manche Antibiotika kaum mehr zu reagieren scheint, da er so viele bekam, sagte sie mir das man ja schließlich nicht warten könne bis es zu spät ist. Aber das klingt als würde sie das vorbeugend verschreiben, obwohl es nicht wirklich notwendig ist. Denn bei der letzten Angina mußten wir zum Vertretungsarzt und d. meinte wir bräuchten kein Antibio. Er verschrieb Tonsillopas-Tropfen und in 24 Std. war der Junge fieberfrei und es ging ihm super. Es geht also scheinbar auch ohne. Was sagen Sie denn dazu das bei uns für Kinder scheinbar Antibiotika wie Hustensaft verschrieben wird. Wenn ICH mit meiner Seitenstrang-Entzündung zum Arzt gehe, bekomme ich auch kein Antibiotika. Wieso dann immer die Kinder? Und wir haben die Ki-Ärztin auch mal auf UMCKALOABO angesprochen statt immer gleich Antiobio., aber da geht sie kaum drauf ein. Vielleicht können Sie mir ja dazu noch was sagen, würde mich freuen wenn Sie mir helfen könnten. liebe Grüße und vielen Dank im voraus andrea Liebe Andrea, das ist schwierig aus der Ferne zu beurteilen. 10 bis 15 normale Infekte pro Saison sind eigentlich etwas völlig normales und oft fängt das an, wenn ein Kind in den Kindergarten kommt. Häufige bakterielle Infekte wie eitrige Angina gehören da aber nicht dazu und sollten Anlass sein, das Immunsystem einmal gründlich zu untersuchen und den HNO-Arzt zu fragen, ob z.B. seine Mandeln chronisch entzündet sind und so selber zum Auslöser von häufiger Angina geworden sind anstatt ihre Abwehraufgabe zu erfüllen. Eventuell wäre dann eine MAndeloperation sinnvoll. Nachgewiesen wirksam sind Kalt-Warm-Reize nach Kneipp also z.B Wechselduschen der Beine, Wassertreten in der mit wenig kaltem Wasser gefüllten Badewanne, Sauna,...... Eine Kindergartenpause würde ich als allerletzte MAßnahme empfehlen, wenn das Kind sich wirklich nicht mehr erholt. Alternativ wäre eine Mutter-Kind-Kur in Erwägung zu ziehen. Hoffen kann man natürlich jetzt auch auf die wärmere Jahreszeit, in der überall die Infekte abklingen. Alles Gute!
Liebe Andrea, ich verstehe ihre Sorge wirklich. Mehr kann ich aber leider aus der Ferne nicht sagen. Ich würde es aber für sehr sinnvoll finden, wenn Sie ihr KInd mal in der nächsten Universitätskinderklinik vorstellen würden oder sogar bei einem kürzeren stationären Aufenthalt dort die Sache nocheinmal objektiv beurteilen und untersuchen lassen würden. Dass eine Mutter-Kind-Kur abgelehnt wurde, verstehe ich angesichts der Vorgeschichte nicht, da dürfen Sie ruhig widersprechen und nachbohren. Alles Gute!
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