Emmafrieda1980
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Ich habe große Sorgen um mein Neugeborenes Kind. Unsere Tochter ist jetzt genau 7 Tage alt. Sie ist 17 Tage zu früh auf die Welt gekommen. In den Ultraschalluntersuchungen war immer alles super... Heute waren wir zum Hüftscreening bei dem ein Nierenbeckenstau rechts festgestellt wurde. Folgender Befund steht im Arztbericht: Nieren orthop, von annähernd gleicher Grösse und Form, Pyelon links nicht dilatiert, Pyelon rechts intrarenal bis 9 mm dilatiert, Blase bei Zustand nach Miktion nicht beurteilbar, Distel kein erweiterter Ureter darstellbar. Beurteilung: Pyelondilatation rechts, Vd. a. HTS. Was genau bedeutet das für unsere Tochter? Was sind die Folgen dieses Nierenbeckenstaus? Welche Komplikationen treten im schlimmsten Fall auf und wie behandelt man diese Komplikation? Kann sich diese Verengung von allein zurück bilden? wenn ja, bei wieviel Prozent der Babys bildet sich diese von alleine zurück??? Wir machen uns wirklich große Sorgen und der Arzt hat uns leider mit einem sehr schlechten Gefühl nach Hause gehen lassen. In 2 Wochen sollen wir zur Kontrolle zum Kinderarzt. Reicht das denn ? Was können wir tun? Ich bitte um eine Antwort, da ich mich wirklich sehr sehr sorge. Ich bedanke mich im Voraus für eine ausführliche Antwort. Mit freundlichen Grüßen an Sie
Liebe E., es tut mir leid, wenn der Arzt im Krankenhaus Sie so verunsichert hat. Das ist eigentlich nicht der Sinn der Vorsorgeuntersuchungen. Was der Arzt im Ultraschallbild gesehen hat, ist "nur" auf der einen Seite ein weiteres Nierenbecken. Oft wird das bereits vor der Geburt beobachtet. Und das kann so völlig normal sein und gar nichts bedeuten. Von Nierenbeckenstau sollte man also in solchen Fällen keineswegs reden und Sie sollten jetzt erst mal davon ausgehen, dass Sie ein gesundes Kind haben. Eine Kontrolle beim Kinderarzt ist sinnvoll, Grund zur Sorge sehe ich aber wirklich nicht. Alles Gute!
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