Katzenfreund
Hallo Dr Busse, es ist zum Mäusemelken. Unsere Tochter hat bereits zum zweiten Mal Paukenröhrchen wegen immer wiederkehrenden paukenergüssen, schlechtem hören und dauerndem Mittelohrentzündungen. Das eine Röhrchen ist bereits seit über 1.5 Jahren im Ohr, das andere vor ca 6 Monaten rausgefallen. Nun ist wieder etwas Flüssigkeit hinter dem Trommelfell, sie hatte aber auch in der jetzigen Krankheitswelle 2 Mittelohrentzündungen deshalb sagte der HNO das sei erstmal nicht so ungewöhnlich. Nun hantieren wir hier wieder mit curtisonnasenspray und dem Horrornasenballon. Meine Tochter hat bereits eine regelrechte Phobie, weil es bei ihr als sie kleiner war oft schmerzhaft war wenn es im Ohr geknackt hat. Nun macht sie es nach langem hin und her wieder regelmäßig aber oh schreck da knackt nix. Nun zu meiner Frage: es ist sicher besser als nichts zu machen aber macht es Sinn den Ballon weiter zu verwenden bzw hat es einen Sinn? Druckausgleich mit nasezuhalten und pusten verweigert sie bzw pustet sie nicht fest genug. Wir wollen natürlich um jeden Preis eine weitere Op verhindern. Alleine einen Termin zu bekommen der nicht im Jahr 2026 liegt wäre ein wunder. Danke für ihre Mühe
Liebe K., ich würde zur Gelassenheit raten, denn auch das zunehmende Alter Ihrer Tochter wird vieles einfach so erledigen. Sinnvoll kann die weitere Behandlung mit einem Corticoid-Nasenspray sein, was ja auch Ihr behandelnder Arzt so empfohlen und ebenfalls zu Geduld geraten hat. Bei und nach den Infekten ist eine Mitreaktion des Mittelohrs normal. Ob der "Nasenballon" wirklich etwas zur Gesundung beiträgt, ist eher umstritten, sodass ich Ihre Tochter damit nicht plagen würde. Alles Gute!