Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

nächtliches Trinken

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: nächtliches Trinken

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Sehr geehrter Dr. Busse, ich habe eine Frage zum Trinkverhalten meines 1 jährigen Sohnes. Er trinkt nach wie vor mind. 3 Flaschen Aptamil Kindermilch a 240 ml (mal mehr mal weniger) in der Nacht. Er schläft überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl, dass er Hunger hat, aber auch Blähungen und Bauchschmerzen. Er hat auch seit drei Tagen früh morgens oder Nachts "köttelartigen" Stuhl. Das Problem bei unserem Sohn ist, dass er kaum Reserven hat, da er sehr dünn ist und bei jedem Infekt zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt und wir dann richtig kämpfen müssen mit dem Trinken. Wir waren in einem Jahr schon 2 Mal aufgrund von Dehydratation im Krankenhaus. Vor einer Woche sind wir nach einer schweren Norovirusinfektion entlassen worden. Er musste über eine Magensonde und Infusionen ernährt werden. Ich frage mich nun, wie wir mit der nächtlichen und auch täglichen Flüssigkeitszuhr umgehen sollen. Verträgt er die Milch nicht, oder ist seine Verdauung überfordert? Überfordern wir ihn, wenn wir die Milch nachts abgewöhnen? Oder sollten wir es aufgrund seines Trinkverhaltens nicht machen? Ich würde mich über eine schnelle Antwort freuen. Mfg Nazli


Liebe G., es wird Zeit, dass Sie sich endlich trauen, Ihren Sohn normal zu ernähren und sich darauf verlassen, dass er nicht vor vollem Teller oder Becher verhungert oder verdurstet. Nachts bleibt also die Bar geschlossen und auch tagsüber gibt es maximal 300 ml Milch - und das demnächst aus dem Becher - und dazu 1 weiteres Milchprodukt wie Joghurt, Käse, Brei,.... Alles Gute!


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