Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nächtliches Schreien - Alpträume?

Frage: Nächtliches Schreien - Alpträume?

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Sehr geehrter Herr Busse, meine Tochter (9 Monate) hat seit einigen Wochen nachts regelrecht Schreiattacken. Sie sind eindeutig zu unterscheiden vom Aufwachen, wenn sie gestillt werden will. Sie schreit voller Angst und ich muss sie nach dem Hochnehmen richtig wach werden lassen, damit sie sich beruhigt. Wenn sie mich dann "erkennt", ist sie sehr schnell wieder beruhigt, kann dann sogar wieder lächeln und schläft mehr oder weniger schnell wieder ein. Können das in diesem Alter schon Alpträume sein? Ich bilde mir ein, dass ein Zusammenhang mit dem Drehen/Robben/Krabbeln besteht. Könnte es sein, dass sie seither "Furchterregendes erlebt", dass sie bis in den Schaf verfolgt? Unsere Tage sind eigentlich recht klar strukturiert, aber in Watte gepackt ist sie mit einer vier Jahre älteren, temperamentvollen Schwester natürlich nicht. Tagsüber ist sie ein ausgeglichenes, zufriedenes, fröhliches Kind, das allerdings alle Eindrücke wie ein Schwamm aufsaugt. Gibt es irgendetwas, was ich tun kann oder heißt es einfach nur durchhalten (fällt mir gerade schwer, denn neben den Schreiattacken - zwischen ein und drei Mal pro Nacht - wird sie auch noch mindestens drei bis vier Mal wach zum Stillen)? Danke vorab und viele Grüße Karin


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., das können einfach nur ganz normale lebhafte Träume im Rahmen der Entwicklung sein. Keinesfalls sollten Sie ihre Tochter dann wecken und bitte auch nicht daran gewöhnen, dass sie aus dem Bett genommen wird. Nehmen Sie es gelassen, das ist kein Anzeichen für "Leiden" und verschwindet auch wieder. Alles Gute!


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