Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nachtschreck - wie oft normal?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Nachtschreck - wie oft normal?

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Guten Morgen Dr. Busse, mein Sohn ist 28 Monate alt. Er hat erst mit 14 Monaten das erste Mal überhaupt durchgeschlafen und seitdem aber sehr gut. Er schläft im Gitterbett im eigenen Zimmer. Er geht immer gegen 20.30 Uhr ins Bett. Vor ca. 4 Wochen wachte er das erste Mal nachts (gegen 0 Uhr) schreiend auf und ließ sich von mir nicht mehr beruhigen. Er schrie völlig panisch und hockte wie ein verängstigtes Tier in der Bettecke. Ich durfte ihn auch nicht anfassen, er rief immer "geh weg". Seitdem hat er solche "Anfälle" immer wieder. Sie dauern zwischen 5 und 15 Minuten und danach schläft er ohne Probleme weiter. Ich habe bemerkt, dass es anfing seit er keine Windeln mehr braucht und deshalb auch nachts ab und zu aufs Klo muß. Mit einer gewissen Regelmäßigkeit passiert es jede 3. Nacht, ohne dass tagsüber etwas Außergewöhnliches gewesen wäre. Ich weiß, dass es sich ziemlich sicher um den "Nachtschreck" handelt, habe aber dazu noch ein paar Fragen: 1. kann es familiär bedingt sein? Ich selbst bin als Kind schlafgewandelt und mein Neffe hatte auch den Nachtschreck. 2. wie oft ist "normal"? Bei ihm kommt es wie gesagt ca. jede 3. Nacht vor. 3. sollte ich doch lieber den KiA nachschauen lassen? Tagsüber ist er völlig normal, wenngleich auch sehr wissbegierig, aufgeweckt und sensibel! Danke schon mal für Ihre Antwort! MfG Sonja


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sonja, der Nachtschreck hat wie das Schlafwandeln eine starke genetische Komponente. Grund zur Sorge ist das auch bei dieser Häufung nicht, das sind in der Regel so Phasen, die auch wieder vorbei gehen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo, das ist zwar nur eine Vermutung, aber könnte es sein, daß er Angst hat ins Bett zu machen und das evtl. im Traum verarbeitet? Und evtl. träumt er ja jede 3. Nacht davon, daß er ins Bett gemacht hat und wacht davon auf. Man kann ja nicht in die süßen Köpfchen reinschauen, aber hast Du ihn evtl. in so einem Anfall mal gefragt was ihn so erschreckt hat? Liebe Grüße und ich bin auch mal auf Dr.Busses Antwort gespannt Tanja


Mitglied inaktiv

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Danke für deine Antwort, aber ich glaube nicht dass es daran liegt. Während dieser "Anfälle" ist er nicht ansprechbar, er reagiert nicht auf Fragen, es ist als ob er nicht ganz da ist. Er schaut mich mit offenen Augen an, aber doch durch mich hindurch.


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