Nachtschreck seit zwei Wochen täglich

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Nachtschreck seit zwei Wochen täglich

Guten Morgen! Ich hätte bitte ein paar Fragen bezüglich des Nachtschreckes bei Kindern. Meine 1. Tochter war leider ein Schreibaby. Schlief immer schon seeeehr schlecht und wenig - ist sehr sensibel und war immer schon sehr schnell überreizt. Seit sie 2 Jahre alt ist wurde es stetig besser. Munter wird sie jedoch immer noch ca.2x pro Nacht. Jetzt ist sie schon 3,5 Jahre alt. Für uns gehört das aufwachen schon dazu. Sie geht dann normalerweise kurz aufs WC oder trinken und legt sich wieder hin. ... alles gut ... Jetzt zu meiner Frage: Unsere Tochter hat leider auch schon seit dem 2.Geburtstag den Nachtschreck. Vom 2.Geburtstag bis zum 3.Geburtstag hatten wir ca.20 solche Nächte (in einem Jahr) Im letzten halben Jahr wurden die Anfälle jedoch immer mehr. Vor 4 Wochen musste ich für 4 Tage ins Krankenhaus weil wir ein Baby bekamen. So schön dieses Ereignis für uns war, so schrecklich dürfte es auch für unsere Tochter sein. Nun wacht sie wirklich täglich um 23.00 oder 24.00 auf und schreit dabei, spricht komische Dinge, lässt sich nicht beruhigen, brüllt nach Mama, wirkt verwirrt und total panisch, steigert sich sehr hinein, hustet, weint, es kommen Tränen - nichts hilft. Es dauert ca.15 Minuten .... TÄGLICH ... Wir sind wirklich total verzweifelt, weil es scheint als könnten wir ihr nicht helfen. Am nächsten Tag weiß sie von nichts und ist auch gut gelaunt und wirkt glücklich. Ist das alles noch normal? Wir machen uns große Sorgen.

von Coco1992 am 22.07.2022, 07:05



Antwort auf: Nachtschreck seit zwei Wochen täglich

Liebe C., vielleicht hilft es Ihnen, zu wissen, dass nur Sie an diesen nächtlichen Störungen leiden. Und beim akuten "Nachtschreck" kann man nur Geduld haben aber nicht "helfen". Dass Ihre Tochter die neue Situation, die ja schon vor der Geburt des Geschwisterchens anfing, verarbeiten muss, ist ganz normal. Bitte sprechen Sie doch aber mit ihrem Kinderarzt, welche Möglichkeiten es vor Ort gibt, Ihrer Tochter und Ihnen dabei zu helfen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 22.07.2022



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