Nadine1708
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, leider werden Sie wahrscheinlich oft genug hinsichtlich dieses Themas kontaktiert. Mein Sohn (im Dezember 2,5 Jahre alt) leidet an Obstipation. Wir waren damit auch schon vor ca 6 Monaten beim Kinderarzt vorstellig (dies war aber ein neuer sehr junger Kollege, welcher uns nicht ernst nahm). Wir bekamen Movicol junior und sollten mit einem Viertel Brutrl beginnen. Mein Sohn mochte es absolut nicht, da es durch die Elektrolyte sehr salzig war, jegliche Versuche ihm dies „unterzujubeln“ scheiterte kläglich. Haben es dann mit Milchzucker und zuletzt mit Lactulose probiert. Da wir keine Chance hatten, dass unser Sohn das Movicol zu sich nimmt. Teilweise hat er dann sehr harten und wirklich großen Stuhl beim Baden in der Wanne absondern können. Dies half dann alles nicht mehr. Gestern waren wir dann spät abends noch beim Kinderarzt (dieses Mal unser Vertrauter Kinderarzt), machte einen Ultraschall, dabei sah er und auch wir, dass der Kotstau auch die Blase bedrängt, da er es scheinbar aus Angst vor Schmerz zurück hält, es war wirklich unglaublich das zu sehen, dann Verschrieb er uns wieder Movicol Junior (jetzt aber mal Schoko) und wir wollen unserem Sohn 6 Beutel täglich für 7 Tage geben und danach 6 Wochen lang die Dosierung reduzieren auf etwa einen Beutel pro Tag. Wäre es aber nicht besser gewesen, vorweg einen „Einlauf“ zu geben und dann mit Movicol zu behandeln? Worin liegt der Unterschied zu Laxbene? Hier steht in der packungsbeilage, dass laxbene Maximal 3 Monate genutzt werden darf, bei movicol wiederum nicht. Oder könnte man auch das laxbene mit erdbeer Geschmack als Alternative zu dem movicol Schoko nehmen?! Da er das wohl auch nicht sonderlich mag! Ist diese hohe Dosis gerechtfertigt aufgrund des Alters? Er isst viel Obst und Gemüse, am liebsten Kiwi und Birnen, trinkt meistens viel Wasser, selten mal einen ungesüssten Tee, manchmal, wirklich selten trinkt er weniger am Tag, was wir dann aber versuchen mit viel Obst auszugleichen.... Ich danke ihnen bereits im Voraus. Viele Grüße Nadine
Liebe N., das Problem findet zum Teil einfach im Kopf statt, wenn die Kinder nicht auf die Toilette oder das Töpfchen gehen wollen und dazu gedrängt werden, oder wenn es beim Stuhlgang zu Schmerzen kam. Ein Makrogol wie Movicol oder Laxbene ist das Mittel der Wahl und viel angenehmer und schonender als Einläufe. Die Dosierung muss man individuell anpassen. Alles Gute!
Spirit
Bin zwar nicht Dr. Busse, aber mein Großer hatte dasselbe Problem in etwa dem gleichen Alter. Er musste auch Movicol nehmen, bis zu 3 Beutel am Tag. Dazu sollte ich ihn mit einer "betäubenden" Salbe am After eincremen. Ich weiß leider nicht mehr wie die heißt. Unser KiA meinte, dass wir erstmal aus dem Teufelskreis, von schmerzendem Stuhlgang und dadurch einhalten von selbigen, rausmüssen und dazu bräuchte unser Kind a)sehr weichen Stuhlgang und b)keine Schmerzen mehr dabei. Deshalb die Creme. Bevor wir mit Movicol loslegten bekam er aber noch in der Praxis einen Einlauf. Bei uns hat sich das Problem dann relativ schnell gelöst und wir konnten auch das Movicol absetzen. Ich hab aber streng darauf geachtet, dass er KEINE Schokolade isst (auch kein Kaba) und er durfte Saft trinken. Da er davon einen weicheren Stuhlgang hatte. Seit er keine Windel mehr trägt ist es überhaupt kein Problem mehr. Er isst alles, auch Schokolade und Kaba und trinkt wieder ausschließlich Wasser. Alles Gute für euch.
Ähnliche Fragen
Guten Tag, Wir waren mit unserer 2 jährigen bis heute Vormittag wegen Adenoviren im Krankenhaus. Unteranderem hat sie nun Probleme Stuhlgang abzusetzen. Dazu bekommt sie nun morgens und abends Movicol. Übers Wochenende haben wir etwas vom Krankenhaus mitbekommen. Dies reicht bis einschließlich Sonntag Abend. Aufgrund einer vorherigen Verstopfu ...
Guten Tag, Meine Tochter, 2 Jahre klagt seit einigen Wochen öfter am Tag über Bauchschmerzen, diese halten kurz an und gehen dann wieder weg.. Ihr Stuhlgang ist nicht so oft. Manchmal macht sie 3 bis 4 Tage nicht. Öfter ist der Stuhl dann auch sehr hart und es bereitet ihr Schmerzen.. Jetzt waren wir mit ihr beim Arzt diese schickte uns ins ...
Guten Morgen, Vielen Dank für Ihre letzte Antwort zu movicol, das hat mir sehr geholfen.. Habe noch eine Frage.. In der Packungsbeilage steht man soll es mit ca 65 ml Wasser anrühren.. Das hab ich 3 Tage versucht und meine Tochter 2 Jahre hat es nicht getrunken, das ging soweit das sie bald gar nicht mehr trinken wollte wenn ich ihr was gab ...
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Neulich sprach mich ein Apotheker an, wie lange ich meiner Tochter (4 Jahre) schon Movicol Junior gebe. Darauf antwortete ich so ca 2 Jahre. Er war erstaunt und sagte, dass es nicht gut wäre dies zur Dauermedikation zu verabreichen und empfahl mir eine Stuhluntersuchung im Labor. Ich merke aber, das meine Tochter we ...
Sehr geehrte Herr Dr.med. Busse Meine Tochter 2 Jahre alt, hat seit 2 Monaten angefangene Obstipation, bis dahin hatte sie keine Probleme. Wir sind umgezogen und hatte sie angefangen sehr schlecht zu essen( Brot, Nudeln) Solche phasen hatte sie schon, ich habe gedacht daswird bald vorbei aber dann hat angefangen jede 3 -4 Tage Stuhlgang zu hab ...
Hallo, Unsere Tochter (4,5 Jahre) hatte vor ca 1,5 Jahren schon einmal Probleme mit Verstopfung und Einhaltung des Stuhlgangs. Mit zunächst Klistiers (die sie stark traumatisiert haben) und Milchzucker und anschließend einer langen Therapie mit Movicol (1 Jahr lang) haben wir es gut wieder geschafft und alles lief gut 1 Jahr lang problemlos. N ...
Guten Morgen, unser 3jähriger Sohn bekommt seit ca. 1 Jahr regelmäßig Movicol Junior, da er seinen Stuhlgang zurückhält, nachdem er einige Male sehr fest und somit schmerzhaft war. Manchmal schafft er es 2-3 Tage hintereinander zu machen, ohne dass er Movicol braucht, manchmal reicht 1 Päckchen, manchmal braucht er aber auch 2 Päckchen pro Tag. Im ...
Sehr geehrte Frau Althoff, Seit dem 17.09 hat ging es bei meiner Tochter (22 Monate alt) parallel zu einem atemwegsinfekt, mit Verstopfungen los . Dies mündete darin das sie am 21.09 trotz Verstopfung so Kranpfte das sie erbrechen musste. Sie hatte ein wenig Stuhlgang aber eher hart und man merkte das sie was zurück hält. Wir sind dann sof ...
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine 6-jährige Tochter hat eine Dauertherapie mit Movicol 1/2 Btl morgens und abends täglich. Mittwoch nachts ist sie an Noro erkrankt. 24 h nach dem letzten Durchfall und 12 h nach dem letzten Erbrechen hab ich mit der halben Tagesdosis Movicol über den Tag verteilt wieder begonnen (seit nun 2 d) Das war nun ent ...
Movicol Junior - Alternative / wie lange Therapie Hallo! Meine Tochter wird im Juni drei Jahre alt. Wir haben schon seit langem Probleme mit dem Stuhlgang bzw. haben von der Kinderärztin das Präparat "Movicol Junior" verschrieben bekommen, davon haben wir nun noch sechs Briefchen zu Hause, dann ist es leer. Meine Frage ist nun, wie lange ma ...