Sophie_1506
Hallo Herr dr. Busse, mein 21 Monate alter Sohn hatte eine Woche vor Ostern eine eitrige Mittelohrentzündung, welche dann sieben Tage lang mit Antibiotikum sowie abschwellen Nasentropfen behandelt worden ist. Genau an dem Tag, an dem das Antibiotikum abgesetzt worden ist, hat er sich wieder einen ordentlichen Schnupfen und offensichtlich auch Husten eingefangen. Nachdem er aber gut drauf war, ist er vergangene Woche in die Kita gegangen. am Dienstag in dieser Woche hatten wir dann dennoch vom Kinderarzt abklären lassen, ob das Trommelfell wieder zu ist und die Mittelohrentzündung abgeheilt ist. Dieser meinte bis auf einen Infekt der oberen Atemwege wäre alles gut. Am Wochenende fing er dann wieder kläglich an zu weinen und Aua zu rufen, worauf hin wir erneut zum kinderärztlichen Bereitschaftsdienst gegangen sind. Dieser stellte wie der Kinderarzt einen Infekt der oberen Atemwege sowie doch wieder einen stark geröteten Gehörgang links fest. sie verschrieb uns erst mal wieder abschwellende Nasentropfen sowie Schmerzsaft und Otoakut Tropfen 3 mal täglich 5 Tage. irgendwie bekommen wir aber diesen Schnupfen und auch den Husten nicht los. Seit vorhin hat er jetzt nun auch eine Temperatur von 38,5 und ist wieder sehr weinerlich. Die Ärztin im Krankenhaus meinte wenn er Fieber bekommen sollte, müssten wir uns wieder beim Kinderarzt vorstellen. Ich bin total verzweifelt. Ständig muss der arme kleine einen Infekt nacheinander durchmachen. wir werden nun morgen beim Kinderarzt anrufen und einen Termin ausmachen, oder was meinen Sie? Ich habe so große Angst, dass wir wieder ein Antibiotikum benötigen, da das dann das dritte innerhalb von acht Wochen wäre (Mitte Februar Bronchitis, dann Ohr). Die Kinderärztin meinte auch, dass so viel Antibiotikum nicht gut sei. aber was soll ich noch ändern? Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Laut Kinderarzt ist er auch nicht infektanfällig. ich mache mir so große Sorgen und schäme mich auch ständig zum Kinderarzt zu gehen :( Danke und liebe Grüße
Liebe S., dass die Kinder im Alter Ihres Sohnes oft einen Infekt nach dem anderen durchmachen, ist weder etwas besonderes noch etwas, das Sie verhindern könnten oder sich gar dessen schämen müssten. Und auch die Behandlung bedeutet doch nichts "böses" für Ihren Sohn. Mit mehr Gelassenheit wird es Ihnen allen besser gehen. Alles Gute!
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