Frage: Milchflasche / Breikost

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, danke für Ihre bisherigen Antworten. Mein Sohn hat jetzt den 4. Monat vollendet und ich möchte jetzt ab dem 5. Monat mit Breikost beginnen. Morgen möchte ich starten. Ich habe bis jetzt voll gestillt. Ich werde den Brei nach und nach geben und dazwischen stillen, bis alle Stillmahlzeiten durch Brei ersetzt wurden. Jetzt meine Fragen; - ich habe von der Firma MAM sog . Trink-lern-Becher. Das sind keine Flaschen, sondern Becher mit weichem Schnabel, vermerkt ist, ab 4 Monate. In dem Becher möchte ich Wasser geben. Sollte man solche Trinkbecher schon geben mit 5 Monaten oder das Wasser doch eher mit Flasche geben - soll ich gleich mit Beginn der Breikost auch Wasser geben oder reicht das Zwischenstillen anfangs noch aus bzgl Flüssigkeit? - Sobald ich alle Stillmahlzeiten ersetzt habe, muss ich meinem Sohn noch zusätzlich Milchfläschchen geben oder reicht eine Milchmahlzeit zb Abebd-Milch-Getreidebrei etc aus, um den Milchbedarf zu decken ? Herzlichen Dank im Voraus MaDa

von MaDa am 10.02.2014, 17:51



Antwort auf: Milchflasche / Breikost

Liebe M., erst zur 3.Beikost braucht ein KInd zusätzliches Wasser, gerne mit einem kleinen Becher. Und bei 3 erreichten Beikostmahlzeiten bleibt es dann bei 1 bis 2 mal Stillen oder Milchnahrungsflasche. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 11.02.2014



Antwort auf: Milchflasche / Breikost

Nur mal s nebenbei, es heißt BEIkost, nicht Breikost. Weil es nämlich neben der Milch daBEI gegeben wird, und nicht Anstatt. Beikost muß nicht einmal Brei sein, es gibt genügend - gerade Stillkinder - die Brei kompett verweigern. Nicht böse sein, aber so wie du es beschreibst mag es völlig richtig für Flaschenkinder sein. Für ein Stillkind aber ist es kontraproduktiv. Auch wenn Dir die Babykostherstelle gerne was anderes erzählen werden. Muttermilch zB erhöht der Nährstoffverwertung von Eisen aus der Mahlzeit - was aer nur funktioniert wenn Muttermilch und Beikost zeitnah im verdauungstrakt sind. genau wie den Allergieschutz. Also wird eher geraten, erst wenig Beikost, dann im Anschluß stillen. Im laufe der Zeit dann wird sich das Verhältnis Beikost/Muttermilch zu den einzelnenMahlzeiten von allene verändern. . Bei Stillkindern heißt es also eher Lebensmittel enführen, nicht Mahlzeiten ersetzen. Es wird auch keinefalls von der WHO gesagt, das man Mahlzeiten ersetzen soll, im gegensatz, es wird extra draufhingeweisen solange wie möglich pralalell zu stillen - neben BEIKost. Und das Milch im kompletten ersten lebensjahr das wichtigste Lebensmittel ist. Beherzigt man es genauso, muß man während der kompletten Stillzeit nicht auf Pre/1ner zurückgreifen. Zudem sollte mit beikost gestartet werden wenn das Kind die entsprechende Beikostreife hat, und nicht weil der Kalender sagt, Kind wird jetzt 5 Monate alt. Zumal es eh heißt, Vollstillen bis zum 6tn Monat. Machen eh die wenigsten Kinder mit, oft genug endet das im geschrei, gespucke und geheule. Einige essen auch ein paar tage ein paar Löffelchen, und verweigern dann wieder komplett. Aber OK, Dur wirst Deine eigenen Erfahrungen sammeln müssen. Evtl klappt es ja so wie Du es dir vorstellst. Mein rat wäre eher, wende dich an jemand der Erfahrung hat mit beikost und Stillen. Und mach nicht den Fehler da mit Druck und Zwang ranzugehen. Oder schau mal hier rein: http://www.bfr.bund.de/de/empfehlungen_zur_stilldauer___einfuehrung_von_beikost-54044.html

Mitglied inaktiv - 10.02.2014, 23:18



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