Frage: Meningokokken Risiko

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tocher ist nun 5 Monate und liebt es, wenn ich mit meiner Nase an ihrer reibe. Heute hat sie sich unheimlich gefreut und im Liegen den Kopf "hochgeworfen", sodass sie mir quasi die Nase abgeschleckt hat. Mir läuft meine gerade allergiebedingt ein bisschen und ich wollte sie gerade putzen, da passierte das. Ich weiß, im unwahrscheinlichsten Fall kann man so Meningokokken übertragen. Wir wollen sie wohl eh impfen lassen. Nur frage ich mich, wie der "klassische" Infektionsweg denn aussehen soll? Über (pardon) Popel? Oder Anniesen? Nur, um mal eine Vorstellung zu bekommen... (Da wir eben noch überlegen, wann wir die Impfung vornehmen lassen. Am Besten wohl vorm intensiven Miteinander-Spielalter. Wir sind mit den 6-fach durch und könnten problemlos ohne Eile zur U5 impfen lassen.) Vielen Dank für Ihre Einschätzung

von pattika am 17.06.2014, 10:09



Antwort auf: Meningokokken Risiko

Liebe P., Ihre Sorgen beim normalen Umgang mit Ihrer Tochter sind wirklich übertrieben, die Impfung auch gegen Meningokokken B ist aber grundsätzlich auch wenn die Krankheit selten ist, eine sehr gute Sache. Und sie sollte unbedingt so früh wie möglich nach dem 2. Lebensmonat begonnen werden, denn das Risiko ist bei den Jüngsten am höchsten. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.06.2014



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