frostiger
Sehr geehrter Dr. Busse, Ich habe einen dreijährigen Sohn und eine Tochter von 3 Monaten. Wir lassen gemäß den Empfehlungen der Stiko impfen. Deshalb bin ich völlig verunsichert wegen Meningokokken B. Unsere Kinderärztin empfiehlt sie. Im Netz finde ich unglaublich viele kontroverse Diskussionen. Im Nachnarort meiner Eltern ist ein Kind daran gestorben. Ist die Impfung aus Ihrer Sicht empfehlenswert? Meinem Sohn wurden Montag per Laser die Mandeln verkleinert (und die Polypen entfernt). Der Arzt sagte uns in der Kontrolle, dass die Schmerzen am Donnerstag und Freitag nochmal zunehmen können. Ich habe das Gefühl, dass die Abstände in denen er Schmerzmittel braucht, größer werden. Allerdings isst er wirklich wenig und auch das Trinken muss ich ihm förmlich aufdrängen. Er trinkt allerdings schon immer recht wenig und auch beim Essen schafft er eher kleine Portionen. Wann werden ihrer Erfahrung nach die Schmerzen weniger? Sollte ich seinen geringen Appetit abklären lassen oder in einfach in Ruhe das essen lassen, was er möchte? Ich danke für ihre Antwort.
Liebe F., die Impfung gegen Meningokokken B ist ein weiterer guter Schritt, um unsere Kinder vor schweren bakteriellen Infektionen zu schützen. Auch wenn bisher keine offizielle Empfehlung der STIKO vorliegt für diese Impfung, weil noch einige Fragen offen sind wie z.B. die wie lange der Impfschutz anhält, empfehle ich sie. Notfalls muss halt später wie bei vielen anderen Impfungen auch eine Auffrischimpfung gemacht werden. Schmerzen nach Mandeloperation sind leider etwas normales und Sie sollten Ihren Sohn nicht drängen sondern nur darauf achten, dass er ausreichend trinkt. Und ihm Schmerzmittel geben bei Bedarf. Alles Gute!
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