Mitglied inaktiv
hallo, meine tochter (am samstag 1 jahr alt) mag seit rund einer woche fast nichts rechtes essen. weder selbstgekocht, noch gläschen. alles, was ihr sonst immer geschmeckt hat, mag sie nicht mehr. (sie hat fast immer gut gegessen, ab und an sogar zu gut...) sie könnte sich derzeit höchsten - mit etwas glück - von bierschinken und mini-keksen ernähren. leider ist dies ja auch nicht gerade sinnvoll. was kann ich tun? ich bin es leid, ständig (fast) volle gläschen wegzuschmeissen bzw. alles selbstgekochte ebenso. wieviel sollte sie in dem alter essen, mengenmässig gesehen? sie trinkt morgens und abends noch je 1 fläschchen, jedoch auch nur 150-180 ml pro mahlzeit. danach geht der kampf um jedes gramm essen los.... sonstige flüssigkeit (fruchtschorle/tee) nimmt sie je nach lust und laune zwischen 100-250 ml am tag zu sich. ach ja, sie ist ca. 78 cm groß und wiegt 8,5 kg, ist also eher auf der leichten seite einzuordnen. muss man sich sorgen machen? welche lösungsansätze gibt es? vielen dank für ihre hilfe, sandra
Liebe Sandra, gesunde Kinder dürfen ganz normal solche Phasen mit wenig Hunger haben. Sie sollten jetzt auch ein für alle Mal diesen Gedanken, ihr Kind könne vor vollem Teller "verhungern", verbannen und damit die üblichen Machtspielchen rund ums Essen ersr gar nicht aufkommen lassen. Essen sollte ab 1 Jahr grundsätzlich ein freundliches Angebot sein und man sollte niemals ein Kind zum Essen drängen oder mit allerlei Spielchen dazu zu animieren versuchen. Probleme haben wir unter unseren Lebensbedingungen immer nur mit Kindern und Erwachsenen, die zu viel essen! Setzen Sie ihre Kleine mit an den Familientisch und bieten Sie ihr da alles an, was sie gut mitessen kann. Und lassen Sie auch viel selber zulangen, auch wenn es erst mal "Sauerei" gibt. Wenn Sie wenig oder keinen Hunger hat, dann räumen Sie das Essen genauso freundlich wieder ab und es gibt erst zur nächsten vorgesehenen Mahlzeit wieder etwas. Also keine Extras und nichts anstatt. Und "immer nur lächeln"! So werden Sie auf Dauer einen problemlosen "Mitesser" am Familientisch haben. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich glaube, so eine Phase haben zur Zeit hier viele Kinder zwischen 12 und 16 Monaten.Meine ist jetzt 14 Monate und isst auch kaum.Die Milchflasche stell ich ihr zwar morgens hin, sie isst aber nur ein Brot.Das Mittagsgläschen lass ich zur Zeit komplett ausfallen, sonst schmeiss ich auch die hälfte weg. Ich mach das jetzt so: Morgens(8 Uhr) ein Brot(Milch neben an gestellt). Um 12 geb ich wenn sie mag etwas Obst.Wenn nicht, dann auch mal einen Keks. Um 17 Uhr isst sie dann mit uns am Tisch.Fabienne isst aber da auch nur dann, wenn der Papa da ist.Ansonsten kämpfe ich da auch um jeden bissen. Abends (20.30) ist sie entweder einen Brei oder ein Brot.Nicht ganz, aber sie nimmt ein paar Stücke. Ich schätze mal, das es nur eine Phase ist und hoffe, das es bald vorbei geht.Nur kenne ich diese Phase bei meinen drei grossen überhaupt nicht, die haben immer und sehr viel gegessen. Manchmal sind aber auch die durchkommenden Backenzähne schuld.Nur unsere hat schon alle.
Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist nun 5 Jahre alt und hat auch diese Phase noch zwisch durch. Also nicht ganz so schlimm, wichtig ist das sie trinkt, Tee oder saft oder Milch. Meine Zwillinge 2 Jahre und 8 Monate alt hatten das auch, selbst jetzt noch mal ist es max, mal ist es Moritz. da denk ich auch immer, für was haste jetzt gekocht?! da bleibt nach 2 löffel auch der rest dann liegen, okay dafür essen sie dann Obst oder einen Pudding, halt das wo ich weiß, damit kriege ich sie rum. Mein Kinderarzt hat mir mal gesagt, wenn sie mal nicht viel essen ist das nicht ganz so schlimm, nur wenn das Trinken auch nachläßt, dann wird es schlimm, denn Trinken wäre sehr wichtiger, manchmal sogar mehr als den teller leer machen! Du mußt einfach ruhig beleiben und ein Spiel daraus machen, so das sie es spannend findet zu essen und Spaß dabei hat! Kopf hoch, die Kleine wird schon wieder reinhauen! Viele Grüße Michaela
Mitglied inaktiv
VIELEN VIELEN DANK AN ALLE! ich werde versuchen, immer ein lächeln auf den lippen zu haben und es nicht so eng zu sehen, wenn sie wieder nix mag ausser einem keks oder einer scheibe wurst. ich bete ja, es mögen die hinteren zähne sein, denn dann hätte ich wenigstens noch eine "rationale erklärung". aber es hat mir schon geholfen zu sehen, dass andere ebenso mit diesem problem zu kämpfen haben und darüber nicht verrückt werden (oder geworden sind). mal schauen, wie ich die sache mit dem essen vom familientisch geregelt bekomme, gerade wegen der gewürze etc. aber irgendwas wird sich schon fidnen und aus den kritischen ersten 12 monaten ist sie ja nun ab samstag raus. also, nochmals DANKE und schönen abend, sandra
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