Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mein Sohn 2 macht Rückschritte im sozialen Bereich

Frage: Mein Sohn 2 macht Rückschritte im sozialen Bereich

DieSon

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Hallo Herr Busse, Wir haben hier seit einigen Tagen eine echt schwierige Situation. Unser Sohn ist fast 27 Monate alt und geht seit einem Jahr zweimal in der Woche in eine Betreuung, da er sich schon immer mit Kontakten zu anderen Kindern schwer getan hat. Eigentlich wurde es in den letzten Wochen immer besser aber seit einigen Tagen macht er im sozialen Bereich wieder komplette Rückschritte. Er hat regelrecht Angst vor anderen Kindern möchte nicht mit ihnen spielen und weiß nicht wie er reagieren soll wenn Kinder zu ihm Kontakt aufzunehmen möchten.Er findet ausschließlich Kontakt zu Erwachsenen, einen speziellen Vorfall gab es allerdings nicht. Allerdings macht er auch Rückschritte er findet zum Beispiel keinen Fokus auf das Essen und isst nur wenn er gefüttert wird ansonsten isst er lieber gar nichts. Er wirkt allemein sehr unruhig findet daher auch Nachts kaum in den Schlaf. Er wird jede Nacht mindestens zwei bis dreimal wach auch mal für ein bis zwei Stunden am Stück. Wir wissen nicht wie wir ihn unterstützen können dass er wieder besser mit anderen Kindern in Kontakt kommt, da wir das Gefühl haben dass er es eigentlich gerne möchte aber entweder unsicher ist oder irgendwie sich selbst im Weg steht. Auch beim Essen wissen wir nicht, wie wir es schaffen dass er wieder den Fokus darauf reden kann und eine Mahlzeit normal einnehmen kann. Der Schlaf war noch nie richtig gut aber es ist teilweise auch selbst müde und was für ihn ja auch nicht gut sein kann.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe D., aus der Ferne kann ich leider nicht beurteilen, was hinter dem Verhalten Ihres Sohnes steckt. Das ist oft eher komplex und Sie sollten es bitte mit Ihrem Kinderarzt vertrauensvoll besprechen. Vielleicht wäre die Aufnahme in eine Frühfördergruppe eine Lösung. Essen und Trinken sollten konsequent nur ein freundliches Angebot sein. Setzen Sie Ihren Sohn an den Familientisch und da darf er von dem Gebotenen so viel oder wenig oder gar nichts essen wie er will. Kein Drängen aber auch keine Extras oder etwas anstatt. Und keine Flasche mehr sondern nur als Angebot 1 Becher Vollmilch und sonst Wasser aus dem Becher. Und "immer nur lächeln" und keine sorgenvolle Miene machen. Alles Gute!


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