Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, mein Sohn Jakob (wird im Dezember 6) leidet bereits seit 6 Wochen (mit einer kurzen Unterbrechung) unter Streptokokken-Angina. Jedes Mal wurde er kurz nach Absetzen des Antibiotikums erneut Strep. positiv getestet. Die Kinderärztin ist inzwischen auch halbwegs ratlos und hat uns zum HNO überwiesen, der ihn bereits nächste Woche operieren wird (Entfernung Mandel und Polypen, nebst Phimose in einem Aufwasch). Ich mache mir Sorgen wegen der Streptokokken: die Kinderärztin vermutet einen Träger im Umfeld (wir als Familie lassen uns heute testen, sind aber beschwerdefrei), der HNO stellte die These auf, dass er seit einer Scharlach-Erkrankung vor über einem Jahr selbst der Träger ist und es quasi immer wieder aus ihm selbst raus kommt. Er hat in einigen Wochen einen Termin zum EKG und Nierenkontrolle, da Strep. ja auch Herz und Nieren schädigen können. Im Moment bekommt er kein Antibiotika, da er fieberfrei ist, er selbst klagt lediglich über Müdigkeit, an die permanente Halsentzündung hat er sich anscheinend schon gewöhnt. Ich bin etwas unglücklich mit der Operation, da er bislang in der Richtung keine Probleme hatte, die letzten Wochen haben uns andererseits schon sehr zermürbt und er selbst klagt, er möchte endlich wieder gesund werden. Ich möchte Sie gerne fragen, was Sie soweit Sie das aus der Ferne sagen können, von so einem relativ raschen Eingriff halten? Vor allem im Bezug auf die Streptokokken-Infektionen. Hören die mit Entfernung der Mandeln tatsächlich auf? Kann man denen auf diese Weise den Garaus machen? Ist es sinnvoll zu operieren, solange er so angeschlagen ist(anderereits scheint er ja überhaupt nicht mehr richtig fit zu werden?). Wie gesagt hat er außer Abgeschlagenheit keine heftigen Sypmtome, als er Anfang des Jahres eine eitrige Mandelentzündung hatte, hatte er tagelang 40 Fieber, konnte kaum mehr schlucken und mußte sich auch übergeben. Das einzige, was ich beobachte, ist seine "klosige" Sprache und dass er schnarcht und sabbert (hat er im gesunden Zustand jedoch auch getan). Würden Sie unter diesen Umständen die OP befürworten? Wird dann voraussichtlich alles wieder "gut"? Jakob möchte bald einen Schwimmkurs machen und überhaupt eben wieder aktiv am Leben teilnehmen... Ganz liebe Grüße von Gabi.
Liebe Gabi, was Sie berichten spricht sicher dafür, dass es Sinn macht, die Mandeln als wohl chronischen Herd auszuschalten, zumal sie ihren Sohn ja auch bei der Atmung und beim Sprechen behindern. Eine 100%ige Erfolgsgarantie gibt es sicher nicht, die Chancen sind aber sehr hoch, dass sich damit alles bessert. Alles Gute!
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