Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, ich bin mittlerweile ziemlich ratlos, was den Schlafbedarf und Rhythmus meiner Tochter Alina, mittlerweile 13 Monate, betrifft. Wir hatten von Anfang an unsere Schlafstörungen und langsam bin ich mit meiner Kraft am Ende und benötige etwas seelische Aufmunterung. Alina ist ein sehr lebhaftes Kind und hat feste Schlafzeiten, die ich allerdings die letzten Tage um eine 1/2 Stunde variiert habe, da sie nachmittags nicht mehr in den Schlaf fand obwohl sie hundemüde war. Schlafzeiten nun: abends von 20.00 bis 7.30 (wecken), morgens von 10.00 bis 11.00 (wecken), nachmittags von 14.00 bis 15.30 (wecken). Das sind insgesamt 14 Stunden und ich habe den Eindruck, dass sie noch mehr bräuchte. Heute hat sie sogar 12 Stunden nachts geschlafen und als ich sie um 8.00 weckte, war sie um 8.30 schon wieder so müde, dass sie gähnte und sich die Augen rieb, bis zum Morgenschlaf. Unser Kinderarzt meint, dass ihr Schlafzentrum noch nicht ausreichend entwickelt sei? Sie wird auch nachts öfter, bis zu 7 Mal wach, quengelt ein wenig und schläft dann weiter. Nur dadurch ist meine Nachtruhe nun mittlerweile seit ihrer Geburt auch gestört und ich bin ratlos und vor allem auch beunruhigt ob ihrer ständigen Müdigkeit, zumal sie dann auch gegen Abend hin immer nörgliger wird. Kann es sein, da sie die ersten Lebensmonate so gut wie gar nicht schlief, höchstens 8 Stunden und dann nur bei mir auf dem Bauch, einen entsprechenden Nachholbedarf hat? Was können wir nur tun? Auf einen beruhigenden Tipp hoffend Moni und Alina
Liebe Alina, das klingt eher danach, als ob Sie sich unnötige Sorgen machen. Wenn ihr Kinderarzt eine Krankheit oder z.B. einen Eisenmangel für ihren hohen Schlafbedarf ausschließt, dann gibt es auch keinen Grund, ihre Kleine zwangsweise morgens zu wecken. NAtürlich ist es sinnvoll, feste Zeiten für Mittagsschlaf und Zubettgehen einzuhalten. Wenn Sie von den üblichen Schlafgeräuschen und gelegentlichem Meckern nachts gestört werden, dann sollten Sie einfach die Hörverbindung zwischen Kinder- und Schlafzimmer weniger hellhörig gestalten, sodass Sie nur mitbekommen, wenn ihre Tochter richtig weint. Alles GUte!