Blümesep
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich danke Ihnen für ihr offenes Ohr und ihre wunderbare Arbeit Hier. ich mache mir etwas Sorgen um meine Tochter, 17 Monate alt. Sie hat sich einen Magen Darm Virus geholt. Sie hat gestern Nacht ab 22 Uhr bis ca. 4 Uhr morgens gebrochen. Ich habe versucht ihr zwischenzeitlich etwas Wasser und verdünnten Kamillentee (ohne Zucker) zu geben. davon hat sie auch etwas getrunken(ca 80ml), was jedoch kurze Zeit später wieder heraus kam. Auch aufgelösteTraubenzuckerbonbons möchte sie nicht. Diese habe ich etwas in den Kamillentee aufgelöst, nach einigen Stunden(ich hoffe es war okay dass ihr ihr den Tee dann noch gegeben habe- Stand seit ca 5 Stunden Zimmertemp.) hat sie ein paar Schluck davon getrunken Heute morgen hat sie ein Fläschchen preMilch getrunken, dieses blieb drin. Sie hat jedoch seit heute morgen auch Durchfall. Ich war heute schon mit ihr beim Kinderarzt, während der Behandlung hat sie jedoch so viel geweint und ich habe das Gefühl nur die Hälfte mitbekommen zu haben. Nun ist meine Frage: Wieviel Flüssigkeit sollte sie zu sich nehmen(sie wiegt 11,2kg)? Und ist Pre Milch angebracht? Dies ist fast das einzige Getränk was sie mag-neben Wasser. Ich habe auch schon probiert ihr Oralpädon zu geben, dies mag sie jedoch nicht. Darf sie auch reines Wasser trinken oder ist dies nicht so angebracht wegen der Nährstoffe? Der Kinderarzt hatte uns noch Vomex Zäpfchen aufgeschrieben, meinte dann würde der Appetit wieder kommen. ich habe vergessen zu erwähnen dass sie vor ca. 1 Woche Atropin Tropfen zur Refraktionsbestimmung der Augen bekommen hat, ihre Pupillen sind noch immer erweitert. Könnte ich ihr trotzdem Vomex Zäpfchen geben, und falls sie fiebert dann auch Paracetamol? ich danke Ihnen von Herzen.
Liebe B.,
entscheidend ist, dass Ihre Tochter trinkt: Tee, stark verdünnte Säfte, Suppe, notfalls auch verdünnte Babymilchnahrung, auch wenn sie kein Baby mehr ist. Und Essen einfach nur anbieten. Ein Vomex 40mg Zäpfchen ist o.K.. Sollte es Ihrer Tochter schlechter gehen, bitte immer erneut zum Kindernotdienst oder in die Klinik gehen.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Kindergesundheit.
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